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er|zie|hen [ɛɐ̯'ts̮i:ən], erzog, erzogen <tr.; hat:jmds. (besonders eines Kindes) Charakter bilden, seine Fähigkeiten entwickeln und seine Entwicklung fördern:
ein Kind erziehen; er wurde in einem Internat erzogen; jmdn. zur Sparsamkeit erziehen; ein gut erzogenes Kind.
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er|zie|hen 〈V. tr. 287; hat〉 durch Einwirkung u. Vorbild lenken, leiten, ausbilden, zur Ausbildung bestimmter Eigenschaften zu bringen versuchen ● ein Kind gut, schlecht \erziehen; durch Güte, Strenge, gutes Vorbild \erziehen; ein Kind zu Selbstständigkeit, Toleranz \erziehen; ein gut, schlecht erzogenes Kind
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er|zie|hen <unr. V.; hat [mhd. erziehen, ahd. irziohan, eigtl. = herausziehen, beeinflusst von lat. educare, ↑ Edukt]:
1.
a) jmds. (bes. eines Kindes) Geist u. Charakter bilden u. seine Entwicklung fördern:
ein Kind e.;
sie wurde in einem Internat erzogen;
er ist sehr frei erzogen worden;
ein gut erzogenes Kind;
b) zu einem bestimmten Verhalten anleiten:
seine Kinder zur Selbstständigkeit e.;
du musst dich zur Toleranz e.
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er|zie|hen <unr. V.; hat [mhd. erziehen, ahd. irziohan, eigtl. = herausziehen, beeinflusst von lat. educare, ↑Edukt]: 1. a) jmds. (bes. eines Kindes) Geist u. Charakter bilden u. seine Entwicklung fördern: ein Kind e.; sie wurde in einem Internat erzogen; er ist streng, mit Strenge, sehr frei, in christlichem Geist erzogen worden; auch die Frauen wären ihrer eigentlichen Aufgabe, Männer zu e., beraubt (Bamm, Weltlaterne 44); ... warb der andere, an Fontane, Storm und Turgenjew erzogen (geschult), mit diskreteren ... Mitteln (K. Mann, Wendepunkt 12); ein gut erzogenes Kind; b) zu einem bestimmten Verhalten anleiten: seine Kinder zur Selbstständigkeit, Sparsamkeit e.; du musst dich zur Toleranz e.; Da erzögen wir Sie ja zum Verschwender! (Fallada, Blechnapf 104). 2. (Gartenbau) (Pflanzen) [heran]ziehen: Herr de Jussieu, ein berühmter Botaniker, hatte sie (= eine Pflanze) im Treibhaus erzogen (Jacob, Kaffee 137).
Universal-Lexikon. 2012.