Akademik

Kaolinit
Ka|o|li|nit 〈m. 1Tonerdemineral, Hauptbestandteil des Kaolins, wasserhaltiges Tonerdesilikat

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Ka|o|li|nịt [ Kaolin u. -it (2)], der; -s, -e: Al2[(OH)4|Si2O5] bzw. Al2O3·2 SiO2·2 H2O; farbloses, triklines Alumosilicat, das zusammen mit den chem. gleichartig zusammengesetzten monoklinen Dickit u. Nakrit die Hauptkomponente des Kaolins darstellt.

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Ka|o|li|nit [auch: …'nɪt], der; -s, -e:
in reinem Zustand als weiße, aus vielen kleinen Kristallen bestehende Masse auftretender Hauptbestandteil des Kaolins.

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Kaolinịt
 
[zu Kaolin] der, -s/-e, triklines oder monoklines, farbloses, in dichten Massen weißes, auch leicht getöntes Tonmineral der chemischen Zusammensetzung Al2[(OH)4|Si2O5], ein Zweischichtsilikat; Härte nach Mohs etwa 1, Dichte 2,58-2,60 g/cm3; Hauptbestandteil des Kaolins; sehr ähnlich sind die chemisch gleichen Minerale Dickit und Nakrit. Kaolinite entstehen v. a. bei der Verwitterung magmatischer und metamorpher Gesteine, die reich an Alumosilikaten (Feldspäte, Glimmer u. a.) sind, und zwar besonders unter tropischen Klimabedingungen. Die Kaolinitvorkommen Mitteleuropas (z. B. Oberpfalz und Sachsen) bildeten sich unter entsprechenden Verhältnissen im Alttertiär oder in der Kreidezeit. Diese Kaolinitbildung (Kaolinitisierung) kann auch bei niedrig temperierten hydrothermalen Vorgängen durch Einwirkung saurer, kohlensäurehaltiger Wässer auf Feldspäte und Glimmer erfolgen.

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Ka|o|li|nit [auch: ...nɪt], der; -s, -e: in reinem Zustand als weiße, aus vielen kleinen Kristallen bestehende Masse auftretender Hauptbestandteil des Kaolins.

Universal-Lexikon. 2012.