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Hexachlorcyclohexan
He|xa|chlor|cy|clo|he|xan auch: He|xa|chlor|cyc|lo|he|xan 〈[-klo:r-] n.; -s; unz.; Chem.; Abk.: HCHein Gemisch verschiedener Isomere, von denen die Gamma-Isomere (= Lindan) eine insektentötende Wirkung haben

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He|xa|chlor|cy|c|lo|he|xan Lindan.

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Hexachlorcyclohexan,
 
Abkürzung HCH, Chlorkohlenwasserstoff, von dem je nach Anordnung der H- und Cl-Atome acht Stereoisomere existieren. Gemische dieser acht Hexachlorcyclohexanisomere wurden von etwa 1950 an als Insektizide verwendet. Wirksam ist nur γHexachlorcyclohexan, das, verglichen mit den anderen Isomeren, relativ leicht abbaubar ist. Es wird in reiner Form unter der Bezeichnung Lindan z. B. gegen Borken- und Kartoffelkäfer sowie gegen Vorratsschädlinge in leeren Silos eingesetzt (Handelsprodukte: Gammexan, Jacutin u. a.). γHexachlorcyclohexan wird in Fettgewebe weniger leicht gespeichert als z. B. βHexachlorcyclohexan, die Gefahr chronischer Vergiftungen ist deshalb geringer.

Universal-Lexikon. 2012.