Grụp|pen|dy|na|mik 〈f. 20; unz.〉 Lehre von den Wechselbeziehungen zw. den Angehörigen sozialer Gruppen u. ihrer Verhaltensweisen u. Arbeitsformen
* * *
Grụp|pen|dy|na|mik, die; -, -en [engl. group dynamics] (Sozialpsychol.):
a) Zusammenwirken, wechselseitige Beeinflussung der Mitglieder einer ↑ 1Gruppe (2); Verhalten des Einzelnen zur Gruppe bzw. Zusammenhänge zwischen mehreren Gruppen;
b) Wissenschaft von der Gruppendynamik (a).
* * *
Gruppendynamik,
Bezeichnung für die psychologisch erfassbaren dynamischen Kräfte und Prozesse, welche die wechselseitigen Einflüsse zwischen den Mitgliedern einer überschaubaren Gruppe (Familie, Arbeitsteam, Schulklasse, Verein) kennzeichnen; auch Bezeichnung für die verschiedenen Methoden und Techniken, die im pädagogischen (Gruppenpädagogik) wie therapeutischen Rahmen (Gruppentherapie) der Verbesserung des Selbst- und Fremdverständnisses des Einzelnen, der sozialen Beziehungen sowie der Kommunikation und Kooperation dienen.
* * *
Grụp|pen|dy|na|mik, die; -, -en [engl. group dynamics] (Sozialpsych.): a) Zusammenwirken, wechselseitige Beeinflussung der Mitglieder einer 1↑Gruppe (2); Verhalten des Einzelnen zur Gruppe bzw. Zusammenhänge zwischen mehreren Gruppen: bei jeder Gruppe von Leuten, die zusammenleben, gibt's grundlegende -en (Praunheim, Armee 242); b) Wissenschaft von der ↑Gruppendynamik (a).
Universal-Lexikon. 2012.