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Azi|mut 〈n. 11 oder m. 1; Astron. u. Geodäsie〉 Winkel, den ein Vertikal- od. Höhenkreis mit dem Meridian bildet [<arab. as-sumut „die Wege“]
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Azi|mut, das, auch: der; -s, -e [arab. as-sumūt = die Wege] (Astron.):
Winkel zwischen der Vertikalebene eines Gestirns u. der Südhälfte der Meridianebene, gemessen von Süden über Westen, Norden u. Osten.
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Azimut
1) Astronomie: der Winkel zwischen dem Südpunkt und dem Schnittpunkt des Vertikalkreises eines Gestirns mit dem Horizont, von Süden (geodätisch von Norden) aus von 0º bis 360º gezählt.
2) Geodäsie: der in einem Punkt P der Erdoberfläche vom nördlichen Ast seines Meridians an im Uhrzeigersinn gezählte Winkel, unter dem eine Linie (z. B. geodätische Linie) durch P den Meridian schneidet.
3) Mathematik: in einem räumlichen Polarkoordinatensystem der Winkel α, den der auf die Grundebene projizierte Radiusvektor r eines Punktes P mit einer Bezugsrichtung (Nullrichtung) bildet; seine Zählung erfolgt im Uhrzeigersinn (von 0º bis 360º oder entsprechend in Bogenmaß).
4) Navigation: auf der Erdoberfläche der in der Horizontalebene eines Bezugspunkts im Uhrzeigersinn gemessene Winkel, den eine Standlinie, d. h. die Richtung vom Bezugspunkt (z. B. der jeweilige Standort) zu einem Ortungspunkt (z. B. angepeiltes Signalfeuer), mit der Nordrichtung bildet.
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Azi|mut, das, auch: der; -s, -e [arab. as-sumūt = die Wege] (Astron.): Winkel zwischen der Vertikalebene eines Gestirns u. der Südhälfte der Meridianebene, gemessen von Süden über Westen, Norden u. Osten.
Universal-Lexikon. 2012.