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kọl|lern1 〈V. tr.; hat; u. V. intr.; ist〉 = kullern [zu mdt. koller „Kugel“, Weiterbildung zu kulle <mhd. kugele; → Kugel]
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kọl|lern2 〈V. intr.; hat〉
1. der Truthahn kollert schreit glucksend
2. im Magen, im Bauch kollert es der M., B. gibt glucksende, hohle Geräusche von sich
[lautmalend]
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1kọl|lern <sw. V.; hat [wohl lautm.]:
(bes. vom Truthahn) rollende, gurgelnde [kräftige] Laute ausstoßen:
der Truthahn kollert;
Ü in meinem Bauch kollert es;
kollernd auflachen;
<subst.:> das Kollern in den Gedärmen.
3kọl|lern <sw. V; ist> [zu (ost)md. Koller = Kugel, (bes. schles.:) Rolle, Walze; Weiterbildung von: Kulle < mhd. kugele = Kugel] (bes. südd., österr., schweiz.):
Steine, Früchte kollern zu Boden.
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1kọl|lern <sw. V.; hat [wohl lautm.]: (bes. vom Truthahn) rollende, gurgelnde [kräftige] Laute ausstoßen: der Truthahn kollert; Ü dumpfe Trommeln kollern (Kaiser, Villa 54); kollernd auflachen; in meinem Bauch kollert es; <subst.:> das Kollern in den Gedärmen.
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2kọl|lern <sw. V.; hat [zu 2↑Koller]: 1. (ugs. veraltend) einen 2↑Koller (1) haben. 2. (vom Pferd) den 2↑Koller (2), Dummkoller haben.
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3kọl|lern <sw. V.> [zu (ost)md. Koller = Kugel, (bes. schles.:) Rolle, Walze; Weiterbildung von: Kulle < mhd. kugele = Kugel] (landsch.): a) purzeln, rollen; kullern <ist>: Steine, Früchte kollern zu Boden; ... kollerten sogar dicke Tränen aus ihren blauen Augen auf die rosigen Wangen (Habe, Namen 183); b) <k. + sich> sich irgendwohin wälzen <hat>: „Nicht so“, sagte das Auto, kollerte sich auf die rechte Seite (Reinig, Schiffe 56).
Universal-Lexikon. 2012.