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Francium
Frạn|ci|um 〈n.; -s; unz.; chem. 〉 radioaktives Alkalimetall, Ordnungszahl 87; oV Franzium [<nlat. Francia „Frankreich“ + lat. Endung ...ium]

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Frạn|ci|um [frz. France =Frankreich; -ium (1)], das; -s; Symbol: Fr: äußerst seltenes, radioaktives chem. Element aus Gruppe 1 des PSE (Alkalimetall), Protonenzahl 87, AG 223, Halbwertszeit 22 Minuten.

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Frạn|ci|um, das; -s [zu frz. France = Frankreich (dem Heimatland seiner Entdeckerin) < mlat. Francia]:
radioaktives, schnell zerfallendes Alkalimetall (chemisches Element; Zeichen: Fr).

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Frạncium
 
[von mittellateinisch Francia »Frankreich«] das, -s, chemisches Symbol Fr, ein chemisches Element aus der ersten Hauptgruppe des Periodensystems (Alkalimetalle). Francium ist ein sehr seltenes Metall; es stellt das höhere Homologe des Cäsiums dar und ist das am stärksten elektropositive Element. Francium tritt in Form des Isotops 223Fr (= Actinium K) als radioaktives Zerfallsprodukt des natürlich vorkommenden Actiniumisotops 227Ac sowie in der Neptunium-Zerfallsreihe auf. Franciumisotope werden heute künstlich in geringen Mengen v. a. durch Neutronenaktivierung von Radium u. a. Nukliden entsprechender Masse in Kernreaktoren sowie durch Spallation von Thorium- und Urankernen bei Beschuss mit Protonen oder Deuteronen erzeugt. Sie sind alle kurzlebig radioaktiv (201Fr bis 221Fr Alphastrahler, 222Fr bis 230Fr Betastrahler), sodass sie sich kaum in wägbaren Mengen erzeugen lassen. - Francium wurde 1939 von der französischen Physikerin Marguerite Perey (* 1909, ✝ 1975) bei der Untersuchung sorgfältig gereinigter Actiniumproben entdeckt.

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Frạn|ci|um, das; -s [zu frz. France = Frankreich (dem Heimatland seiner Entdeckerin) < mlat. Francia]: radioaktives, schnell zerfallendes Alkalimetall (chemisches Element;Zeichen: Fr).

Universal-Lexikon. 2012.