Ẹm|scher 〈n. 13; unz.; Geol.〉 Stufe der Oberkreide [nach Emscher, einem rechten Nebenfluss des Rheins in Nordwestdeutschland]
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Ẹm|scher, das; -s [nach dem Fluss Emscher] (Geol.):
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I Ẹmscher
[nach dem Fluss Emscher] das, -s, Geologie: Stufe der Kreide in Mitteleuropa, entspricht dem Coniacium und dem unteren Santonium.
Ẹmscher
die, rechter Nebenfluss des Niederrheins, 98 km lang, entspringt südöstlich von Dortmund am Haarstrang (Holzwickede), durchfließt das Ruhrgebiet von Osten nach Westen, ist kanalisiert und trägt wesentlich zur Entsorgung der im Ruhrgebiet anfallenden Schmutzstoffe bei, sodass die Emscher heute ein totes Gewässer ist. Ausbau und Instandhaltung obliegen der Emschergenossenschaft. Die Mündung, ursprünglich in Alsum (Duisburg-Hamborn), wurde 1910 rheinabwärts nach Walsum verlegt, 1950 nach Dinslaken-Süd. Die Emscher ist nicht schiffbar; sie wird von Herne bis Duisburg vom Rhein-Herne-Kanal begleitet.
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Universal-Lexikon. 2012.