Ansammlung von [stehendem] Wasser, deren Größe nicht näher bestimmt ist:
ein stehendes, fließendes Gewässer; ein stilles, mit Schilf fast zugewachsenes Gewässer; sie fischen in griechischen, internationalen, arktischen Gewässern.
Zus.: Binnengewässer, Hoheitsgewässer, Küstengewässer.
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Ge|wạ̈s|ser 〈n. 13〉 natürliche Ansammlung von Wasser ● fließendes \Gewässer Bach, Fluss, Strom; stehendes \Gewässer Teich, See
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größere natürliche Ansammlung von Wasser:
ein stilles, dunkles, sumpfiges, stehendes G.;
die fließenden G. Nordeuropas.
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Gewässer,
alle Ansammlungen von Wasser auf und unter der festen Erdoberfläche, als stehende Gewässer (Tümpel, Teich, Weiher, Haff, Lagune, See) und fließende Gewässer (Quelle, Rinnsal, Bach, Fluss, Strom), als unterirdisches Gewässer (Grund-, Karst-, Höhlenwasser), als natürliche und künstliche Gewässer, als Süß-, Salz- und Brackwasser. Ihre Wassermengen werden von Klima (Verhältnis von Niederschlag zu Verdunstung), Oberflächenform, Bodenart, Gestein (Versickerung) sowie Zufluss und Abfluss bestimmt. Die Gewässer werden von der Gewässerkunde (Hydrologie) erforscht.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Flüsse und Seen
Schadstoffbelastungen der Umwelt durch die Industrie
Bergbau: Die ökologischen Folgen
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Ge|wạ̈s|ser, das; -s, - [spätmhd. geweʒʒere, Kollektivbildung zu ↑Wasser]: größere natürliche Ansammlung von Wasser: ein stilles, dunkles, sumpfiges, stehendes G.; G. werden reguliert (Thienemann, Umwelt 26); dass die Wiederbesiedelung der Bäche der deutschen Mittelgebirge und der Voralpen viel früher möglich war als die der fließenden G. Nordeuropas (Thienemann, Umwelt 82); Macay ... war noch nie ... in asiatische G. vorgedrungen (Schnabel, Marmor 100); als wir in den afrikanischen -n Handel trieben (Hacks, Stücke 100).
Universal-Lexikon. 2012.