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Elektrode
Elek|tro|de 〈f. 19Teil eines elektrischen Leiters, der als Ein- od. Austrittsstelle des elektr. Stromes in Flüssigkeiten od. Gasen od. im Vakuum dient [<Elektro... + grch. hodos „Weg“]
Die Buchstabenfolge elek|tr... kann in Fremdwörtern auch elekt|r... getrennt werden.

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E|lek|t|ro|de [ elektr- griech. hodós = Weg], die; -, -n: elektr. leitender, meist metallischer Körper, an dem der Übergang elektr. Ladungsträger in den oder aus dem Elektrolyten erfolgt. Man unterscheidet positiv geladene E. ( Anoden) u. negativ geladene E. ( Kathoden), an denen Elektrodenreaktionen wie anodische Oxidationen u. kathodische Reduktionen stattfinden. In der Elektroanalyse benutzt man z. B. Ableit-, Bezugs- oder Referenz-, Indikator-, Redox- u. v. a. Elektroden, in der Polarographie Tropfelektroden usw.

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Elek|t|ro|de, die; -, -n [engl. electrode, zu: electric = elektrisch u. griech. hodós = Weg]:
Teil eines Stromkreises, an dem elektrischer Strom in ein anderes Medium übergeht:
positive E. (Anode);
negative E. (Kathode).

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Elektrode
 
[zu elektro... und ...ode] die, -/-n, elektrisch gut leitender, meist metallischer Teil eines festen Stromleiters, an dem der Übergang elektrischer Ladungsträger (v. a. Elektronen) in ein anderes leitendes Medium (z. B. flüssiger oder fester Elektrolyt) oder ein Ladungsaustausch erfolgt (Elektrochemie, Elektrolyse) oder der zur Ableitung elektrischer Ströme (z. B. in der Elektromedizin) sowie zum Aufbau eines elektrischen Feldes dient. Eine mit dem positiven Pol einer Spannungsquelle verbundene Elektrode bezeichnet man als Anode, eine mit dem negativen Pol verbundene Elektrode als Kathode. Bei Elektronenröhren treten Elektronen aus einer Glühkathode ins Vakuum und können durch zusätzliche maschenartige Steuerelektroden (Gitter) beeinflusst werden. Bei Halbleiterbauelementen ist eine Elektrode eine galvanische Verbindung zwischen einer Halbleiterzone und der Zuleitung zum Anschluss. Die Bezeichnungen Anode und Kathode werden hier kaum verwendet; bei Bipolartransistoren heißen die Elektroden Emitter, Basis und Kollektor, bei Feldeffekttransistoren Source, Gate und Drain. In der Elektrochemie werden neben Bezugselektroden auch ionensensitive und -selektive Indikatorelektroden verwendet.

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Elek|tro|de, die; -, -n [engl. electrode, zu: electric = elektrisch u. griech. hodós = Weg]: eines der [metallenen] Enden eines Stromkreises, zwischen denen elektrischer Strom durch ein anderes Medium geleitet wird: positive E. (Anode); negative E. (Kathode).

Universal-Lexikon. 2012.