1. 〈urspr.〉 langsamer schott. Volkstanz
2. 〈im 19. Jh.〉 lebhafter Gesellschaftstanz
[frz., eigtl. danse od. valse ecossaise „schott. Tanz, schott. Walzer“]
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Écossaise
[ekɔ'sɛːz(ə); französisch »(die) Schottische«] die, -/-n, Ekossaise, alter schottischer Rundtanz zum Dudelsack im Dreiertakt, eine Art des Countrydance. In Frankreich wurde die Écossaise nach 1700 als Anglaise zum höfischen Tanz im schnellen 2/4-Takt; in Deutschland war sie v. a. 1800-30 populär. L. van Beethoven, F. Schubert und F. Chopin schrieben Écossaisen für Klavier.
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Ecos|sai|se [ekɔ'sɛ:zə]: ↑Ekossaise.
Universal-Lexikon. 2012.