Akademik

Demodulation
De|mo|du|la|ti|on 〈f. 20Auftrennung modulierter Schwingungen in ihre Einzelbestandteile, d. h. Abtrennung eines einer hochfrequenten Trägerschwingung aufmodulierten Anteils mit geringerer Frequenz

* * *

De|mo|du|la|ti|on, die; -, -en (Nachrichtent.):
Abtrennung der durch einen modulierten hochfrequenten Träger übertragenen niederfrequenten Schwingung in einem Empfänger; Gleichrichtung.

* * *

I
Demodulation,
 
der zur Modulation entgegengesetzte Vorgang.
II
Demodulation
 
[lateinisch], Empfangsgleichrichtung, Nachrichtentechnik: die auf der Empfangsseite elektrischer Nachrichtenverbindungen vorzunehmende, möglichst getreue Rückgewinnung der senderseitig auf eine hochfrequente Trägerschwingung oder -welle aufmodulierten niederfrequenten (z. B. Sprache, Musik) oder höherfrequenten Signale (z. B. Bildsignale) mithilfe eines gleichrichtenden Demodulators. Die Demodulationsverfahren richten sich nach der Art der Modulation des Trägers. Die Demodulation von amplitudenmodulierten (AM-)Signalen oder Trägern erfolgt im nichtlinearen Teil der Kennlinie von Halbleiterdioden und Transistoren, wobei die dem Träger aufmodulierte Zeitfunktion beim Quadrieren des Eingangssignals (Träger plus obere und untere Seitenfrequenz) als Differenzfrequenz erhalten wird (bei Einseitenbandübertragungen muss deshalb der verstärkte Träger zugesetzt werden). Bei frequenzmodulierten (FM-)Signalen oder Trägern erfolgt die Demodulation in drei Schritten: Zuerst beseitigt eine Begrenzerschaltung Amplitudenschwankungen, dann werden die FM-Signale z. B. durch einen Modulationswandler (Diskriminator) in AM-Signale umgewandelt und schließlich aus diesen wie bei der Amplitudendemodulation die aufmodulierte Zeitfunktion gewonnen.

* * *

De|mo|du|la|ti|on, die; -, -en (Nachrichtent.): Abtrennung der durch einen modulierten hochfrequenten Träger übertragenen niederfrequenten Schwingung in einem Empfänger; Gleichrichtung.

Universal-Lexikon. 2012.