Cọn|cept|art 〈[-sɛpt-] f.; -; unz.; Kunst〉 moderne Kunstrichtung, in der der Entwurf für ein Projekt das eigentliche Kunstwerk ersetzt [engl.]
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Con|cept-Art, Con|cept|art ['kɔnsɛpt|a:ɐ̯t , kɔn'sɛpt… ], die; - [engl. concept art, aus: concept = Gedanke, Planung u. art = Kunst] (Kunstwiss.):
moderne Kunstrichtung, in der der Entwurf an die Stelle des fertigen Kunstwerks tritt.
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Conceptart
['kɔnseptɑːt, englisch] die, -, Concept-Art, Conceptual Art [kɔn'septjʊəl ɑːt], Konzẹptkunst, Kunstrichtung, entwickelte sich ab Mitte der 1960er-Jahre v. a. unter dem Einfluss von S. Le Witt aus der Minimalart. Losgelöst von dem materiellen Kunstwerk steht die Idee als rein geistige Konzeption im Mittelpunkt. Sie wird nur noch durch schriftliche Aufzeichnungen, Fotos, Diagramme, Berechnungen u. a. dokumentiert und erst durch gedanklich assoziative Prozesse in der Vorstellung des Betrachters existent (R. Barry, H. Darboven, J. Dibbets, On Kawara, J. Kosuth, T. Ulrichs).
K. Honnef: Concept Art (1971);
Noma ili Moskovskij konceptual'nyj krug. Noma oder der Kreis der Moskauer Konzeptualisten, Beitr. v. I. Kabakow u. a. (1993, Beitr. dt. u. russ.).
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
konzeptuelle Tendenzen: Vorrang der Idee
Universal-Lexikon. 2012.