Schmiermittel
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Gleit|mit|tel 〈n. 13〉 Zusatzstoff für plast. Massen, der bei deren Verarbeitung die Verformbarkeit u. die Trennung von der Gussform erleichtert
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Gleit|mit|tel: Sammelbez. für Hilfsstoffe, die bei der Verarbeitung von Kunststoffen, Beschichtungsstoffen, Textilrohstoffen usw. eingesetzt werden, um die Reibung zu vermindern, z. B. Metallseifen, Siliconöle, Wachse.
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Gleit|mit|tel, das:
1.
a) (Med.) Zusatzstoff bei Medikamenten, Kathetern u. Ä., der leichteres, gleitendes Eindringen ermöglicht;
b) (Med.) Zusatzstoff bei Abführmitteln, durch den der Kot geschmeidiger werden soll;
c) (Kosmetik) Zusatzstoff in kosmetischen Präparaten zur Verminderung der Reibung u. Erhöhung der Gleitfähigkeit (z. B. Paraffinöl in Massageölen).
2. (Technik) Zusatzstoff, der bei Press- u. Spritzgussmassen das plastische Verformen erleichtert.
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Gleitmittel,
Sammelbezeichnung für Cremes, Gels, Vaseline und Öle, die bei Trockenheit der Scheide den Geschlechtsverkehr erleichtern beziehungsweise ermöglichen sollen; zum leichteren Eindringen werden Gleitmittel aber auch beim Analverkehr benutzt.
Eine Scheidentrockenheit wegen nachlassender Östrogenproduktion lässt sich mit entsprechenden (verschreibungspflichtigen) Scheidencremes behandeln. Man kann aber auch (frei verkäufliche) Gleitcremes oder spezielle Zäpfchen ausprobieren, die kurz vor dem Geschlechtsverkehr in die Scheide einzuführen sind. Wird ein Kondom oder Diaphragma verwendet, sollte man allerdings besonders vorsichtig sein, da bestimmte ölhaltige Cremes oder Gels innerhalb kurzer Zeit winzige Löcher im Gummi erzeugen können, durch die dann unter Umständen Sperma oder Krankheitserreger in den Körper eindringen.
Wenn eine Frau oder ein Mädchen keine Lust auf Sex oder gar Angst davor hat, dann wird ihre Scheide auch durch Gleitmittel nicht ausreichend feucht für einen schmerzlosen Sexualverkehr; verursachen Schwierigkeiten in der Partnerschaft oder in der eigenen Entwicklung die Scheidentrockenheit, so sollte man (möglichst gemeinsam mit dem Partner) Sexualberatung oder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen.
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Gleit|mit|tel, das: 1. a) (Med.) Zusatzstoff bei Medikamenten, Kathetern u. Ä., der leichteres, gleitendes Eindringen ermöglicht; b) (Med.) Zusatzstoff bei Abführmitteln, durch den der Kot geschmeidiger werden soll; c) (Kosmetik) Zusatzstoff in kosmetischen Präparaten zur Verminderung der Reibung u. Erhöhung der Gleitfähigkeit (z. B. Paraffinöl in Massageölen). 2. (Technik) Zusatzstoff, der bei Press- u. Spritzgussmassen das plastische Verformen erleichtert.
Universal-Lexikon. 2012.