Be|ta|re|zep|to|ren|blo|cker 〈m. 3; Pharm.〉 Substanz bzw. Medikament, das eine Hemmwirkung auf bestimmte Rezeptoren ausübt, z. B. bei Bluthochdruck
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chemische Substanz, mit der die Wirkung auf die Betarezeptoren blockiert wird; Arzneimittel zur Behandlung bestimmter Herzkrankheiten, des Bluthochdrucks u. a.
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Betarezeptorenblocker,
Betaadrenozeptorenblocker, Betablocker, Betasympatholytika, Stoffe, die Adrenalin, Noradrenalin sowie auch die ähnlich wirkenden Arzneimittel (Sympathomimetika) von den als adrenerge Betarezeptoren (Rezeptoren) bezeichneten Bindungsstellen an Organen verdrängen (Sympatholytika). Betarezeptorenblocker führen so u. a. zur Senkung des Augeninnendrucks, Dämpfung der Herztätigkeit, Verengung der Bronchien, Hemmung des Glykogen- und Fettabbaus. Sie werden therapeutisch verwendet bei Bluthochdruck, koronarer Herzkrankheit (Angina pectoris), funktionellen Herz-Kreislauf-Störungen, Herzrhythmusstörungen und Glaukom.
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Universal-Lexikon. 2012.