Akademik

Anthrachinon
An|thra|chi|non 〈[ -çi-] n. 11; unz.; Chem.〉 durch Oxidation von Anthrazen gebildete aromatische Verbindung, Ausgangsstoff für die Synthese vieler wichtiger Farbstoffe [verkürzt <Anthrazen + Chinon]
Die Buchstabenfolge an|thr... kann in Fremdwörtern auch anth|r... getrennt werden.

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An|th|ra|chi|non; Syn.: Anthracen-9,10-dion: gelbliche krist. Verb. Smp. 285 °C, aus der als Küpenfarbstoffe u. Beizenfarbstoffe einsetzbare A.-, Alizarin-, Indanthrenfarbstoffe gewonnen werden.

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Anthrachinon
 
das, -s, durch Oxidation von Anthracen mit Luft an Eisenvanadat-Katalysatoren oder mit Chromsäure, Diensynthese aus Naphtochinon und 1,3-Butadien sowie durch weitere Verfahren hergestelltes Chinon; bildet hellgelbe, sublimierbare Kristalle. Anthrachinon ist v. a. Ausgangsstoff für Anthrachinonfarbstoffe. In der Landwirtschaft dient es zur Saatgutbehandlung gegen Krähenfraß.
 

Universal-Lexikon. 2012.