Akademik

gefügig
weich; biegsam; willig; gehorsam; untertänig; hündisch; folgsam; unterwürfig; fügsam; leicht beeinflussbar; rückgratlos; lenksam; dienstbeflissen; willensschwach; willfährig; erbittlich; weichlich; nachgiebig

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ge|fü|gig [gə'fy:gɪç] <Adj.>:
sich jmds. [autoritärem] Anspruch, Zwang fügend, unterordnend; widerstandslos gehorsam:
er war ein gefügiges Werkzeug der Partei; sie ist ganz gefügig; ich weiß, wie ich ihn [mir] gefügig machen kann.
Syn.: 2ergeben, folgsam, fügsam, unterwürfig.

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ge|fü|gig 〈Adj.〉 nachgiebig, gehorsam, lenksam ● jmdn. mit Geld, Gewalt, Versprechungen \gefügig machen [→ fügen]

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ge|fü|gig <Adj.> [spätmhd. = von feiner Sitte, statt älterem gefüge, mhd. gevüege, zu fügen]:
sich jmds. [autoritärem] Anspruch, Zwang fügend, unterordnend; widerstandslos gehorsam:
ein -er Mensch, Charakter;
[sich <Dat.>] jmdn. g. machen;
jmdn. seinen Wünschen g. machen.
Dazu:
Ge|fü|gig|keit, die; -.

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ge|fü|gig <Adj.> [spätmhd. = von feiner Sitte, statt älterem gefüge, mhd. gevüege, zu ↑fügen]: sich jmds. [autoritärem] Anspruch, Zwang fügend, unterordnend; widerstandslos gehorsam: ein -er Mensch, Charakter; Vielleicht hätte dieser Abend ... dazu beigetragen, mich zu einem willenlosen und -en Werkzeug der stalinistischen Parteiführung zu machen (Leonhard, Revolution 187); [sich <Dat.>] jmdn. g. machen; Er fasst wieder den Entschluss, sich eine Frau g. zu machen (Noack, Prozesse 233); jmdn. seinen Wünschen g. machen; Ü ... im Kreis der französischen Romantiker, die die neue Technik (= Lithographie) ihrer unruhigen Phantasie g. machten (Bild. Kunst III, 89).

Universal-Lexikon. 2012.