ạb||rei|ten 〈V. 196〉
2. ein Pferd für eine Prüfung \abreiten vorbereitend reiten
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ạb|rei|ten <st. V.>:
1. <ist>
a) weg-, davonreiten:
sie sind eben abgeritten;
b) (Jägerspr.) (von Auer- und Birkwild) wegfliegen:
der Auerhahn reitet ab.
2.
a) <hat/ist> an etw. zum Zwecke der Besichtigung od. Kontrolle entlangreiten, etw. bei einem Ritt besichtigen:
die Front der Schwadron, die Posten, Stellungen a.;
b) <hat> (ein Pferd) müde reiten;
c) <hat> (Seemannsspr.) (schlechtes Wetter, raue See) vor Anker liegend auf See überstehen:
wir müssen den Sturm draußen a.
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Abreiten,
2) Polo: das Abdrängen des Gegners vom Ball.
3) Seefahrt: das Überstehen von Unwetter oder schwerem Seegang vor Anker oder Treibanker liegend, auf Reede oder auf offener See.
4) Segelsurfen: das Gleiten auf und mit einer Welle.
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ạb|rei|ten <st. V.>: 1. a) weg-, davonreiten <ist>: er sah Joseph nicht mehr, der abgeritten war (Th. Mann, Joseph 529); b) (Jägerspr.) (von Auer- und Birkwild) wegfliegen <ist>: der Auerhahn reitet ab. 2. a) an etw. zum Zwecke der Besichtigung od. Kontrolle entlangreiten, etw. bei einem Ritt besichtigen <hat/ist>: die [Front der] Schwadron, die Posten, Stellungen a.; b) ein Pferd müde reiten <hat>; c) (Seemannsspr.) (schlechtes Wetter, raue See) vor Anker liegend auf See überstehen <hat>: wir müssen den Sturm draußen a. 3. (Polo) den Gegner vom Ball abdrängen <hat>.
Universal-Lexikon. 2012.