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zünden
zün|den ['ts̮ʏndn̩], zündete, gezündet:
1. <tr.; hat in Brand setzen, zur Explosion bringen:
eine Bombe, Mine zünden; die Rakete wird in drei Stunden gezündet; Knallkörper dürfen nur an Silvester gezündet werden.
Zus.: anzünden, entzünden.
2. <itr.; hat Stimmung, Begeisterung hervorrufen:
dieser Vorschlag zündete sofort; sie hat eine zündende Rede gehalten.
Syn.: anregen, anstacheln, aufpeitschen, aufputschen, beflügeln (geh.), begeistern, berauschen, bezaubern, entzücken, erfreuen, fesseln, gefangen nehmen, hinreißen, mitreißen, motivieren.

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zụ̈n|den 〈V.; hat
I 〈V. intr.〉
1. in Brand geraten, sich zur Flamme entwickeln, Feuer fangen (Streichholz)
2. 〈fig.〉 Begeisterung erwecken
3. 〈schweiz. a.〉 leuchten, heimleuchten
● hat es (bei dir) endlich gezündet? 〈fig.; umg.〉 hast du es endlich begriffen?; der Aufruf hat allgemein gezündet 〈fig.〉; der Blitz hat gezündet 〈veraltet〉 eingeschlagen u. einen Brand verursacht; das Pulver hat (nicht) gezündet; er hielt eine \zündende Rede 〈fig.〉
II 〈V. tr.〉 etwas \zünden
1. entzünden, in Brand setzen
2. zur Explosion bringen (Pulver, Bombe)
3. in Gang setzen (Strahlentriebwerk, Raketenmotor)
● das Gasgemisch \zünden; die Triebwerke \zünden
[<ahd. zunten (<*zuntjan) „in Brand setzen“, mit ahd. zunten „in Brand sein“ zu germ. *tend-, tund- „brennen, glühen“]

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zụ̈n|den <sw. V.; hat [mhd. zünden, ahd. zunden, zu einem untergegangenen Verb mit der Bed. »glühen«]:
1.
a) (Technik) in Brand setzen, entzünden (1 a); den Verbrennungsprozess eines Gasgemischs o. Ä. einleiten; das Explodieren eines Sprengstoffs bewirken:
eine Sprengladung, eine Bombe z.;
ein Triebwerk, eine Rakete z. (ihren Antrieb in Gang setzen);
durch den Zündfunken wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Motor gezündet;
b) (veraltet, noch südd.) anzünden:
Feuer, eine Kerze, ein Zündholz z.;
<ohne Akk.-Obj.:> der Blitz hat gezündet (hat etw. in Brand gesetzt, ein Feuer verursacht).
2.
a) (Technik) durch Zündung in Gang kommen, sich in Bewegung setzen:
das Triebwerk, die Rakete hat nicht gezündet;
b) (veraltend) zu brennen beginnen:
das Streichholz, das Pulver will nicht z.;
Ü sein Witz, sein Gedanke zündete (inspirierte, weckte Begeisterung);
sie hielt eine zündende Rede (sie begeisterte, riss die Zuhörenden mit);
bei jmdm. hat es gezündet (ugs. scherzh.; jmd. hat etw. endlich begriffen).

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zụ̈n|den <sw. V.; hat [mhd. zünden, ahd. zunden, zu einem untergegangenen Verb mit der Bed. „glühen“]: 1. a) (Technik) in Brand setzen, ↑entzünden (1 a); den Verbrennungsprozess eines Gasgemischs o. Ä. einleiten; das Explodieren eines Sprengstoffs bewirken: eine Sprengladung, eine Bombe z.; ein Triebwerk, eine Rakete z. (ihren Antrieb in Gang setzen); durch den Zündfunken wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch im Motor gezündet; Die in den letzten Jahren aufkommende „merkwürdige Unsitte“, Knallkörper bereits lange vor und nach dem Nationalfeiertag ... zu z., treffe nicht nur Haustiere und Vögel (Tages Anzeiger 30. 7. 84, 12); b) (veraltet, noch südd.) anzünden: Feuer, eine Kerze, ein Zündholz z.; <ohne Akk.-Obj.:> der Blitz hat gezündet (hat etw. in Brand gesetzt, ein Feuer verursacht). 2. a) (Technik) durch Zündung in Gang kommen, sich in Bewegung setzen: das Triebwerk, die Rakete hat nicht gezündet; b) (veraltend) zu brennen beginnen: das Streichholz, das Pulver will nicht z.; Ü sein Witz, sein Gedanke zündete (inspirierte, weckte Begeisterung); irgendwie fehlte es doch an Kontakt zwischen Parkett und Bühne, das Programm zündete nicht (K. Mann, Wendepunkt 320); Jetzt hat die Idee gezündet (eingeschlagen 11 b; ADAC-Motorwelt 7, 1979, 9); sie hielt eine zündende Rede (sie begeisterte, riss die Zuhörenden mit); *bei jmdm. hat es gezündet (ugs. scherzh.; jmd. hat etw. endlich begriffen).

Universal-Lexikon. 2012.