Akademik

berauschen
be|rau|schen [bə'rau̮ʃn̩]:
1. <tr.; hat
a) betrunken machen:
vom starken Wein berauscht werden.
b) trunken machen:
die Siege berauschten ihn; ein berauschendes Glücksgefühl.
2. <+ sich>
a) sich betrinken:
sie berauschten sich an dem starken Wein.
b) sich an etwas begeistern:
sich an den neuen Ideen berauschen.

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be|rau|schen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. betrunken machen
2. 〈fig.〉 leicht betäuben
3. in Begeisterungstaumel versetzen
● der Wein hatte ihn berauscht; leicht, schwer, stark berauscht sein leicht, schwer, stark betrunken sein; in berauschtem Zustand; ich war von der (Schönheit der) Musik ganz berauscht
II 〈V. refl.〉 sich \berauschen (an) in Begeisterungstaumel geraten (über) ● sich an einem Anblick \berauschen; sich an seinen eigenen Worten \berauschen sich gern reden hören

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be|rau|schen <sw. V.; hat (geh.):
a) in einen Rauschzustand versetzen; [be]trunken machen:
der Wein berauschte uns;
berauschende Düfte;
Ü der Erfolg berauschte ihn;
das war nicht [sehr] berauschend (ugs.; mittelmäßig; nichts Besonderes);
b) <b. + sich> sich betrinken:
sie berauschten sich an dem starken Bier;
sich an den neuen Ideen b. (begeistern).

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be|rau|schen <sw. V.; hat (geh.): a) in einen Rauschzustand versetzen; [be]trunken machen: der Wein berauschte uns; berauschende Getränke, Düfte; Ü die Macht, der Erfolg berauschte ihn; es berauscht ihn, von ihm erniedrigt zu werden (Th. Mann, Krull 205); das war nicht [sehr] berauschend (ugs.; mittelmäßig; nichts Besonderes); Von seinen vermeintlichen Erfolgen berauscht, verriet der Onkel in seiner maßlosen Eitelkeit mehr, als er glaubte (Fallada, Herr 80); b) <b. + sich> sich betrinken: Berauschen will ich mich an allen Tagen, sagte Arlecq und goss den Cognac in die Kaffeetasse (Fries, Weg 319); sie berauschten sich an dem starken Bier; Ü sich an den neuen Ideen b. (begeistern); Herr Belfontaine berauschte sich an den eigenen Worten (Langgässer, Siegel 215).

Universal-Lexikon. 2012.