Akademik

Rock
Janker (österr.); Mantel; Joppe; Jacke; Schamper (österr.); Rockmusik

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1Rock [rɔk], der; -[e]s, Röcke ['rœkə]:
1. Kleidungsstück für Frauen und Mädchen, das von der Hüfte abwärtsreicht:
ein Kleid mit langem Rock; Rock und Bluse.
Zus.: Dirndlrock, Faltenrock, Kostümrock.
2. (landsch.) Jackett:
er zog seinen Rock wegen der Hitze aus.
Syn.: Blazer, Jacke, Sakko.
Zus.: Uniformrock.
3. (schweiz.) Kleid (1) .
  2Rock [rɔk], der; -[s]:
Rockmusik:
Rock hören, spielen.

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Rọck1 〈m. 1u
1. von der Hüfte bis an od. über die Knie reichendes Damenoberbekleidungsstück
2. 〈schweiz.〉 (das ganze) Frauenkleid (in einem Stück)
3. 〈regional〉 männliches Oberbekleidungsstück, zu einem Anzug gehörendes Jackett
4. 〈früher〉 mantelartiges Obergewand (Geh\Rock, Schoß\Rock)
● jedem \Rock hinterherlaufen 〈fig.; umg.〉 Frauen nachstellen; ein anliegender, enger, glockiger, kurzer, langer, weiter, plissierter \Rock; den bunten \Rock anziehen 〈fig.; veraltetSoldat werden; der grüne \Rock des Försters; der Heilige \Rock (von Trier) das Obergewand Christi; der schwarze \Rock des Geistlichen [<ahd. roc(h) <germ. *rukka-; zu idg. *ruk-, *rug- „spinnen, Gespinst“; verwandt mit Rocken, Frack]
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Rọck2 〈m.; -; unz.〉 = Roch
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Rọck3 〈m.; -s od. -; unz.; kurz für〉
1. Rock and Roll
2. Rockmusik
● \Rock spielen, tanzen

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1Rọck , der; -[e]s, Röcke [mhd. roc, ahd. roc(h), urspr. wohl = Gespinst]:
1.
a) Kleidungsstück für Frauen u. Mädchen, das von der Taille an abwärts (in unterschiedlicher Länge) den Körper bedeckt:
ein enger, weiter, langer, kurzer, plissierter, glockiger R.;
ein R. aus Mohair;
der R. sitzt gut, schwingt;
einen R. an-, ausziehen, anhaben;
sie trägt meist R. und Bluse;
den R. raffen, schürzen, zurechtziehen, glatt streichen;
die Kinder hängten sich an den R. der Mutter (drängten sich dicht an sie);
hinter jedem R. her sein/herlaufen (ugs.; allen Frauen nachlaufen);
b) (Schneiderei) Unterteil eines Kleides (von der Taille abwärts):
das Kleid hat einen weiten, engen R.
2. (landsch.) Jacke, Jackett (als Teil des ↑ Anzugs 1):
ein R. aus feinem Tuch;
den R. an-, ausziehen, zuknöpfen;
der feldgraue R. (veraltet; Uniform) des Soldaten;
der grüne R. (die Uniform) des Försters;
R der letzte R. hat keine Taschen (man kann sein erspartes Geld, seinen Reichtum nicht über den Tod hinaus erhalten).
2Rọck , der; -[s], -[s] [engl. rock]:
1. <o. Pl.> kurz für Rockmusik:
R. spielen, hören;
sie machen R., haben sich dem R. verschrieben.
2. kurz für Rock 'n' Roll (2):
R. tanzen;
einen R. hinlegen.

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Rock,
 
Obergewand der Männer- und Frauenkleidung von unterschiedlicher Länge. Halblange, kittelartige Männerröcke sind schon bei den Germanen nachweisbar. Seit dem späten 11. Jahrhundert wurde der Rock der oberen Stände länger und reichte im 13. Jahrhundert, zum Teil mit Reitschlitzen versehen, bis zu den Knöcheln. Der Frauenrock war bodenlang, oft mit Schleppe. Die im 14. Jahrhundert einsetzende Verkürzung des Männerrocks ging einher mit dem Gebrauch sichtbar getragener Beinkleider. Der gegenüber dem Wams längere, bei mehrteiliger Oberkleidung über diesem getragene Röcke ersetzte v. a. bei den unteren Schichten häufig den (ärmellosen) Mantel. Lange Röcke des 14.-16. Jahrhunderts waren Houppelande, Tappert und Schaube. Halblange Rockformen des 17.-19. Jahrhunderts sind Justaucorps, Frack, Gehrock. In der Frauenkleidung ging die Bezeichnung Rock vom einteiligen Kleid auf den in der Taille ansetzenden Halbrock über, der im 16. Jahrhundert als selbstständiges Kleidungsstück Bedeutung gewann.

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1Rọck, der; -[e]s, Röcke [mhd. roc, ahd. roc(h), urspr. wohl = Gespinst]: 1. a) Kleidungsstück für Frauen u. Mädchen, das von der Taille an abwärts (in unterschiedlicher Länge) den Körper bedeckt: ein enger, weiter, langer, kurzer, plissierter, glockiger R.; ein R. aus Mohair; der R. sitzt gut, schwingt; Natürlich wieder mein Bruder Hans! Wo ein R. weht, sprintet er los! (Konsalik, Promenadendeck 107); Ihr R. ist bis zum Schenkelansatz hoch gerutscht (Ossowski, Flatter 150); einen R. an-, ausziehen, anhaben; sie trägt meist R. und Bluse; den R. raffen, schürzen, zurechtziehen, glatt streichen; die Kinder hängten sich an den R. der Mutter (drängten sich dicht an sie); Stell dir vor, sie würde auf der Straße herumlungern. Da hätte ihr schon längst irgendein Rüpel unter den R. gelangt (Lentz, Muckefuck 150); *hinter jedem R. her sein/herlaufen; (ugs.; allen Frauen nachlaufen); b) (Schneiderei) Unterteil eines Kleides (von der Taille abwärts): das Kleid hat einen weiten, engen R. 2. (landsch.) Jacke, Jackett (als Teil des Anzugs 1): ein R. aus feinem Tuch; den R. an-, ausziehen, zuknöpfen; Er vertauschte ... den feierlichen, dickstoffigen R. mit einer gestrickten Weste (Feuchtwanger, Erfolg 233); der feldgraue R. (veraltet; Uniform) des Soldaten; der grüne R. (die Uniform) des Försters; Die französischen Zollbeamten saßen mit offenen Röcken ... in der Sonne auf der Bank vor dem Zollhause (Salomon, Boche 65); R der letzte R. hat keine Taschen (man kann sein erspartes Geld, seinen Reichtum nicht über den Tod hinaus erhalten); *den bunten R. anziehen/ausziehen (veraltet; zum Militärdienst gehen/vom Militärdienst zurückkommen); des Königs R. tragen (veraltet; Soldat sein [in einer Monarchie] ); seinen R. ausziehen müssen (veraltet; als Offizier den Dienst quittieren müssen).
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2Rọck, der; -[s], -[s] [engl. rock]: 1. <o. Pl.> kurz für ↑Rockmusik: R. und Beat versetzten den Jungen in eine lila Stimmung (Fels, Sünden 105); R. spielen, hören; sie machen R., haben sich dem R. verschrieben. 2. kurz für ↑Rock and Roll: R. tanzen; einen R. hinlegen.

Universal-Lexikon. 2012.