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hinausziehen
hi|n|aus|zie|hen [hɪ'nau̮sts̮i:ən], zog hinaus, hinausgezogen:
1. <itr.; ist
a) nach draußen, in die Ferne ziehen, wandern, sich bewegen:
in die Welt hinausziehen; die Musikanten sind zur Stadt hinausgezogen.
b) seinen Wohnsitz (nach außerhalb) verlegen:
in die Vorstadt hinausziehen.
Syn.: übersiedeln, umziehen.
2. <itr.; ist nach draußen ziehen, dringen:
der Rauch ist [durch die Luke] hinausgezogen.
Syn.: abziehen, sich verziehen.
3.
a) <tr.; hat aufschieben, verschieben, sich über längere Zeit erstrecken lassen und so verzögern, in die Länge ziehen:
geschickt hat sie die Verhandlungen hinausgezogen; der Politiker hat seine Entscheidung hinausgezogen.
Syn.: auf die lange Bank schieben (ugs.), auf Eis legen (ugs.), verschieben, verschleppen, verzögern, zurückstellen.
b) <+ sich> sich über [unerfreulich, unerwartet] lange Zeit erstrecken, verzögern:
die Verhandlungen haben sich hinausgezogen; der Abflug zog sich immer mehr hinaus.
Syn.: andauern, sich ziehen.

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hin|aus||zie|hen 〈V. 287
I 〈V. tr.; hat
1. von (hier) drinnen nach (dort) draußen ziehen
2. 〈fig.〉
2.1 in die Länge ziehen, zeitl. verlängern
2.2 verzögern, hinausschieben
● einen Termin \hinausziehen; seinen Urlaub noch etwas \hinausziehen; sie zog ihn mit sich hinaus
II 〈V. intr.; isthinausgehen, -wandern, -marschieren ● aufs Land \hinausziehen eine Wohnung auf dem Lande nehmen; in den Wald, vor die Stadt \hinausziehen
Die Buchstabenfolge hin|aus... kann auch hi|naus... getrennt werden.

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hi|n|aus|zie|hen <unr. V.>:
1. <hat>
a) nach draußen ziehen, schleppen:
jmdn. am Arm h.;
b) jmdn. bewegen, nach draußen bzw. in die Ferne zu ziehen, hinaustreiben:
das Fernweh zog sie hinaus in die Fremde;
<unpers.:> es zog ihn zu ihr in den Garten hinaus.
2. <ist>
a) nach draußen, nach auswärts [um]ziehen:
aufs Land, in die Vorstadt h.;
b) nach draußen, in die Ferne ziehen, wandern, fahren, sich bewegen:
die Truppen zogen zur, aus der Stadt hinaus.
3. <ist> nach draußen ziehen, dringen:
den Rauch h. lassen.
4. <h. + sich; hat> sich bis nach draußen hinziehen, erstrecken; nach draußen verlaufen:
die Promenade zieht sich aus der Stadt bis nach Holzdorf hinaus.
5. <hat>
a) in die Länge ziehen, hinziehen (4 a):
die Verhandlungen h.;
b) <h. + sich> sich in die Länge ziehen, sich hinziehen (5 b):
der Prozess zieht sich hinaus.
6. <hat>
a) hinauszögern, verzögern, hinziehen (5):
die Abreise h.;
b) <h. + sich> sich verzögern, sich hinziehen (5):
der Abflug zieht sich hinaus.

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hi|naus|zie|hen <unr. V.>: 1. <hat> a) nach draußen ziehen, schleppen: ein Flugzeug aus der Halle h.; jmdn. am Arm, mit sich h.; b) jmdn. bewegen, nach draußen bzw. in die Ferne zu ziehen, hinaustreiben: das Fernweh zog sie hinaus nach Australien; unpers.:> es zog ihn zu ihr in den Garten hinaus. 2. <ist> a) nach draußen, nach auswärts [um]ziehen: in die Vorstadt h.; b) nach draußen, in die Ferne ziehen, wandern, fahren, sich bewegen: die Truppen zogen zur, aus der Stadt hinaus. 3. nach draußen ziehen, dringen <ist>: den Rauch h. lassen. 4. <h. + sich> sich bis nach draußen hinziehen, erstrecken; nach draußen verlaufen <hat>: die Promenade zieht sich aus der Stadt bis nach Holzdorf hinaus. 5. <hat> a) in die Länge ziehen, ↑hinziehen (5 a): die Verhandlungen h.; b) <h. + sich> sich in die Länge ziehen, sich ↑hinziehen (5 b): der Prozess zieht sich hinaus. 6. <hat> a) hinauszögern, verzögern, ↑hinziehen (6 a): die Abreise h.; <subst.:> Ihm gefällt dieses langwierige Zögern bei der Übergabe nicht, dieses endlose Hinausziehen der Reise (St. Zweig, Fouché 156); b) <h. + sich> sich verzögern, sich ↑hinziehen (6 b): der Abflug zieht sich hinaus.

Universal-Lexikon. 2012.