einer Creme ähnliches, fettfreies Mittel zur Körperpflege:
bei Sonnenbrand hilft es, ein kühlendes Gel aufzutragen; hast du Gel in den Haaren?
Zus.: Duschgel, Haargel.
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Gel 〈n. 11; Chem.〉 gallertartige Lösung hoher Viskosität, z. B. Gelatine (Haar\Gel) [verkürzt <Gelatine]
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Gel [Kurzw. aus ↑ Gelatine], das; -s, -e: kolloidchem. Bez. für ein kohärentes disperses System (↑ Dispersion, 1), dessen disperse Phase ein meist hochmol. Feststoff ist (Geliermittel, z. B. Gelatine, Pektine, Polysaccharide, Proteine, Montmorillonit, Kieselsäuren), während das Dispersionsmittel fl. (Lyogele, Hydrogele, Oleogele) oder gasförmig sein kann (Aerogele, Xerogele). – Ggs.: Sol.
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1. <Pl. -e> (Chemie) gallertartiger Niederschlag aus einer fein zerteilten Lösung.
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Gel
[Kurzwort aus Gelatine] das, -s/-e, ein disperses System (Dispersion), bei dem die dispergierten Bestandteile (z. B. Proteine, Polysaccharide, Pektine, Kieselsäuren) im Dispersionsmittel in unregelmäßigen Gerüsten (netz- oder wabenförmig) angeordnet und an einzelnen Stellen durch Van-der-Waals-Kräfte miteinander verknüpft sind, sodass das System formbeständig wird. Nach Art des Dispersionsmittels unterscheidet man feste Aerogele mit Luft als Dispersionsmittel (z. B. Kieselgel) und zähelastische Lyogele (Gallerten) mit Flüssigkeit in den Gerüstzwischenräumen (speziell Wasser bei den Hydrogelen). Durch Trocknung bilden sich aus Lyogelen feste, hornartige Xerogele, von denen einige (z. B. Knochenleim, Gelatine) durch Zugabe des Dispersionsmittels (z. B. Wasser) wieder in Lyogele übergehen.
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Gel, das; -s, -e, ugs. auch: -s [Kurzf. von ↑Gelatine]: 1. <Pl. -e> (Chemie): gallertartiger Niederschlag aus einer fein zerteilten Lösung. 2. einer ↑Creme (1) ähnliches, fettfreies Kosmetikum; gallertartiger Hygieneartikel: Abends zum Ausgehen tragen Männer auch immer mehr getönte -s auf, damit sie neben ihren Damen nicht so blass aussehen (MM 30. 4. 82, 49); besonders im Sommer empfiehlt sich ein kühlendes G. statt fettender Cremes.
Universal-Lexikon. 2012.