Akademik

Schweizergarde
päpstliche Schweizergarde

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Schwei|zer|gar|de 〈f. 19; unz.〉 päpstl. Leibgarde

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Schwei|zer|gar|de, die <o. Pl.>:
aus Schweizer Soldaten bestehende päpstliche Leibgarde.

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Schweizergarde,
 
die aus Schweizer Söldnern gebildeten Truppen, die in versch. Staaten mit dem Verfall der Ritterheere im 15. Jh. aufkamen. Gegenwärtig besteht noch die päpstl. Schweizergarde (amtlich ital. Guardia Svizzera Pontificia), der ausschließlich der Wachdienst im Vatikan. Palast und der Schutz der Person des Papstes obliegt. Die 1506 aufgestellte Schweizergarde geht auf einen Vertrag Julius' II. mit Zürich und Luzern von 1505 zurück; heutige Grundlage ist der Vertrag Leos XII. von 1825 mit Luzern, den Pius IX. 1850 bestätigte. Der Bestand der Garde, der nie mehr als 250 Mann betrug, wurde 1979 auf 100 Mann festgesetzt. Festtag der Garde und Tag der Vereidigung der neuen Rekruten ist der 6. 5. als Jahrestag des Sacco di Roma (1527), an dem 147 Gardisten bei der Verteidigung des Vatikans starben. Bedingungen für die Aufnahme in die päpstl. Schweizergarde sind u. a.: schweizer. Staatsbürger, Mindestgröße 1,74 m, bartlos, ledig. Die Uniform in den Farben Blau, Gelb und Rot besteht u. a. aus Brustpanzer, Hellebarde und Helm mit rotem Federbusch.

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Schwei|zer|gar|de, die <o. Pl.>: päpstliche Garde.

Universal-Lexikon. 2012.