Umrechnung von Koordinaten
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Ko|ordinatentransformation,
in einem n-dimensionalen Raum (n ≧ 2) der Übergang von einem Koordinatensystem mit den Koordinaten x1, x2,. .., xn in ein Koordinatensystem mit den Koordinaten x̄1, x̄2,. .., x̄n, der mithilfe der Transformationsgleichungen
vollzogen wird. Eine lineare Koordinatentransformation liegt vor, wenn die x̄i lineare Funktionen der xi sind:
mit konstanten aik und bi sowie det (aik) ≠ 0 (Determinante). Sind alle bi = 0, so liegt eine lineare homogene Koordinatentransformation vor; sie stellt geometrisch eine Drehung der Achsen des Koordinatensystems um seinen Ursprung dar; bei inhomogenen Koordinatentransformation (bi ≠ 0) kommen noch Translationen parallel zu den Achsen hinzu. Ist
so liegt eine orthogonale lineare Koordinatentransformation vor (δik Kronecker-Symbol); bei dieser ist die Summe der Koordinatenquadrate eine Invariante.
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Ko|or|di|na|ten|trans|for|ma|ti|on, die (Math.): Übergang von einem Koordinatensystem zu einem anderen.
Universal-Lexikon. 2012.