Fäkalie; Ausscheidung; Scheiße (derb); Wurst (umgangssprachlich); Haufen (umgangssprachlich); Stuhl; Kacke (derb); Exkrement (fachsprachlich)
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Kot [ko:t], der; -[e]s:Ausscheidung aus dem Darm:
an seinen Schuhen war Kot.
Zus.: Hundekot, Tierkot.
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1. Darmausscheidung, Exkrement(e)
2. Schmutz, aufgeweichte Erde (Straßen\Kot)
● mit \Kot bespritzen [<ahd. quat, chwat <idg. *guoudh-; verwandt mit Quatsch]
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Kot, der; -s; Syn.: Exkrement, Fäkalien, (med.:) Fäzes, Stuhl: halbfl. Ausscheidungsprodukt des Darms, das haupts. aus Wasser, Mikroorganismen, Zellen u. Stoffwechselendprodukten besteht. Die Farbe geht auf den Gehalt an ↑ Fäkalpigmenten (Kotfarbstoffe), der Geruch auf den an Indol u. Skatol zurück.
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Kot , der; -[e]s, -e u. -s <Pl. selten> [mhd. (md.) kōt, mhd. kwōt, kāt, quāt, ahd. quāt = Ausscheidung von Tier u. Mensch] (geh.):
1. Ausscheidung des Darms; Exkrement:
K. ausscheiden.
2. (veraltend) aufgeweichte Erde, schlammiger Schmutz auf einem Weg od. einer Straße:
seine Stiefel waren von, mit K. bespritzt;
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Kot,
Faeces, Fäzes, Fäkali|e, Exkremẹnt, Stuhl, Ausscheidungsprodukt des Darms, das aus Wasser, Darmbakterien, abgestoßenen Epithelien, Sekreten der Verdauungsdrüsen, nicht resorbierbaren Nahrungsbestandteilen, Gärungs- und Fäulnisprodukten besteht. Der typische Kotgeruch rührt v. a. von den bei Fäulnisprozessen entstehenden Verbindungen Indol und Skatol her. Die braune oder braungelbe Färbung ist auf die Abbauprodukte der Gallenfarbstoffe zurückzuführen. Die ausgeschiedene Kotmenge ist abhängig von der Ernährung und schwankt erheblich: beim Menschen von etwa 100 g/Tag bei eiweißreicher (schlackenarmer) Ernährung bis etwa 500 g/Tag bei ballaststoffreicher (cellulosereicher) Nahrung.
Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:
Mastdarm und Stuhlentleerung
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Kot, der; -[e]s, -e u. -s <Pl. selten> [mhd. (md.) kōt, mhd. kwōt, kāt, quāt, ahd. quāt = Ausscheidung von Tier u. Mensch] (geh.): 1. Ausscheidung des Darms; Exkrement: K. ausscheiden; Fast alle Singvögel ... tragen den von den Jungen abgesetzten K. vom Nest fort (Lorenz, Verhalten I, 194); in K. treten; sich mit K. beschmieren. 2. (veraltend) aufgeweichte Erde, schlammiger Schmutz auf einem Weg od. einer Straße: Ich war rein, aber Gott hat mich in den K. getunkt über und über (Th. Mann, Joseph 645); seine Stiefel waren von, mit K. bespritzt; *jmdn., etw. durch den K. ziehen/in den K. treten, ziehen (geh.; ↑Schmutz 1); etw., jmdn. mit K. bewerfen (geh.; ↑Schmutz 1).
Universal-Lexikon. 2012.