Akademik

krampfen
anspannen; verkrampfen

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krạmp|fen 〈V.; hat
I 〈V. tr.〉
1. die Finger in etwas \krampfen die F. in etwas hineinbohren u. sich daran anklammern
2. die Finger, Hände um etwas \krampfen fest, heftig um etwas schließen u. sich daran festhalten
● sie krampfte die Finger in seinen Ärmel; er krampfte die Finger, Hände um das Seil, um die Armlehnen seines Stuhls; →a. verkrampfen
II 〈V. intr.〉
1. 〈schweiz.; umg.〉 hart, aufreibend arbeiten, sich abmühen
2. 〈Med.〉 einen Krampfanfall erleiden, einen epileptischen Anfall haben

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krạmp|fen <sw. V.; hat [zu Krampf]:
1. <k. + sich> sich im Krampf zusammenziehen:
ich fühlte, wie sich mein Magen krampfte.
2.
a) krampfhaft um etw. schließen:
die Finger, Hände um die Gitterstäbe, die Armlehne k.;
b) <k. + sich> krampfhaft umschließen, umklammern:
die Finger krampften sich um die Lehne, um den Revolver;
c) <k. + sich> sich in etw. bohren u. darin verkrampfen:
die Fäustchen des Säuglings krampften sich in das Kissen.
3. (landsch.) [bei günstiger Gelegenheit] nehmen, an sich bringen:
er hatte sich die Unterlagen gekrampft und war damit verschwunden.
4. (schweiz. salopp) sich sehr anstrengen, hart arbeiten.

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krạmp|fen <sw. V.; hat [zu ↑Krampf]: 1. a) <k. + sich> sich im Krampf zusammenziehen: ich fühlte, wie sich mein Magen krampfte; <auch ohne „sich“:> Sein Herz stockte einen Augenblick, krampfte dann plötzlich (Mostar, Harakiri 12); b) (selten) wie im Krampf zusammenziehen: die Verteidiger ... krampften die Zehen, kneisteten die Augen (Bieler, Bonifaz 10). 2. a) krampfhaft um etw. schließen: die Finger, Hände um die Gitterstäbe, die Armlehne k.; Er krampft die Hand nur noch fester um sein Werkzeug, gestikuliert damit herum (Richartz, Büroroman 185); b) <k. + sich> krampfhaft umschließen, umklammern: die Finger krampften sich um die Lehne, um den Revolver; c) <k. + sich> sich in etw. bohren u. darin verkrampfen: die Fäustchen des Säuglings krampften sich in das Kissen; Lutz saß auf der Pritsche und hatte die Hände in die Decken gekrampft (Loest, Pistole 106). 3. (landsch.) [bei günstiger Gelegenheit] nehmen, an sich bringen: er hatte sich die Unterlagen gekrampft und war damit verschwunden; sich eine Frau k. 4. (schweiz. salopp) sich sehr anstrengen, hart arbeiten: Wenn wir einen Sohn hätten, dann vielleicht, aber für einen Schwiegersohn krampfe ich mich nicht krumm (National-Zeitung 1968, 561, 2); er krampfte und schuftete (Frisch, Stiller 474).

Universal-Lexikon. 2012.