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resignieren
die Flinte ins Korn werfen (umgangssprachlich); das Handtuch schmeißen (umgangssprachlich); sich beugen; (die Hoffnung) aufgeben; (sich) dem Schicksal fügen; sich abfinden; (sich) dem Schicksal ergeben; das Handtuch werfen (umgangssprachlich)

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re|si|gnie|ren [rezɪ'gni:rən] <itr.; hat:
aufgrund von Misserfolgen, Enttäuschungen o. Ä. seine Pläne aufgeben, darauf verzichten, sich entmutigt (mit etwas) abfinden:
nach dem ergebnislosen Kampf mit den Behörden resignierte er endlich.
Syn.: aufstecken (ugs.), den Mut verlieren, den Schwanz einziehen (salopp), die Segel streichen (geh.), die Waffen strecken (geh.), einen Rückzieher machen (ugs.), sich fügen, in die Knie gehen (ugs.), kapitulieren, mutlos werden, nachgeben, schwach werden, verzagen, zurückstecken.

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re|si|gnie|ren auch: re|sig|nie|ren 〈V. intr.; hataufgeben, sich in sein Schicksal ergeben, sich abfinden ● er hat resigniert; →a. resigniert [<lat. resignare „entsiegeln, eröffnen, entsagen“; zu signare „bezeichnen, besiegeln“]

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re|si|g|nie|ren <sw. V.; hat [14. Jh., < lat. resignare = entsiegeln; ungültig machen; verzichten, aus: re- = zurück u. signare = mit einem Zeichen versehen]:
aufgrund von Misserfolgen, Niederlagen, Enttäuschungen seine Pläne entmutigt aufgeben, auf sie verzichten:
es gibt keinen Grund, jetzt zu r.

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re|si|gnie|ren <sw. V.; hat [14. Jh., < lat. resignare = entsiegeln; ungültig machen; verzichten, aus: re- = zurück u. signare = mit einem Zeichen versehen]: 1. aufgrund von Misserfolgen, Enttäuschungen, die man in einer Sache hat hinnehmen müssen, seine Pläne entmutigt aufgeben, auf sie verzichten: es gibt keinen Grund, jetzt zu r.; bei Absagen und Niederlagen - niemals r., sofort weiter probieren (Focus 11, 1999, 202); Fast sieht es aus, als habe der Choreograph vor den Schwierigkeiten der Umsetzung von Anfang an resigniert (Basler Zeitung 2. 10. 85, 38). ∙ 2. <r. + sich> a) aufgeben, ↑kapitulieren (2): und spotte derer doppelt und dreifach, die sagen könnten, ich sollte mich r. (Goethe, Werther I, 30. Julius); b) sich ergeben (2 b): man muss sich darein r. wie ein Reisender, der über einen Berg muss (Goethe, Werther II, 24. Dezember 1771).

Universal-Lexikon. 2012.