Akademik

tolerieren
aushalten; dulden; zulassen

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to|le|rie|ren [tole'ri:rən] <tr.; hat:
dulden, gelten lassen (obwohl die betreffende Person oder Sache nicht den eigenen Vorstellungen o. Ä. entspricht):
sie toleriert sein Verhalten, seine Meinung; die Parteien tolerieren sich gegenseitig.
Syn.: akzeptieren, anerkennen, billigen, respektieren.

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to|le|rie|ren 〈V. tr.; hatmit Toleranz behandeln, nachsichtig dulden, großzügig ertragen [<lat. tolerare „ertragen, erdulden“]

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to|le|rie|ren <sw. V.; hat [lat. tolerare = (er)dulden]:
1. (bildungsspr.) dulden, zulassen, gelten lassen (obwohl es nicht den eigenen Vorstellungen o. Ä. entspricht):
jmdn. t.;
der Staat toleriert diese Aktivitäten.
2. (bes. Technik) eine Toleranz (3) in bestimmten Grenzen zulassen.

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to|le|rie|ren <sw. V.; hat [lat. tolerare = (er)dulden]: 1. (bildungsspr.) dulden, zulassen, gelten lassen (obwohl es nicht den eigenen Vorstellungen o. Ä. entspricht): jmdn. t.; der Staat toleriert diese Aktivitäten; das Rauchen wird toleriert (Sobota, Minus-Mann 136); Dazu gehört, dass man die Meinung aller Beteiligten toleriert, Besserwisserei in Ton und Argumentation nicht aufkommen lässt (Hörzu 6, 1977, 102); unsere vielfach bestätigte Erfahrung einer enorm robusten und anpassungsfähigen Umwelt ... haben uns zu der ... Schlussfolgerung verführt, dass alles, was wir tun, von der Natur letztlich toleriert wird (natur 8, 1991, 85). 2. (bes. Technik) eine ↑Toleranz (3) in bestimmten Grenzen zulassen.

Universal-Lexikon. 2012.