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Brett
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Brett [brɛt], das; -[e]s, -er:
1. flaches, langes, aus einem Baumstamm geschnittenes Stück Holz:
ein dünnes, dickes, schweres Brett; Bretter schneiden, sägen; eine Wand aus Brettern.
Syn.: Balken, Bohle, Diele, Latte, Leiste, Planke.
Zus.: Blumenbrett, Bücherbrett, Hackbrett, Nudelbrett;
Schwarzes Brett: Tafel für Mitteilungen, Anschläge:
den Stundenplan ans Schwarze Brett hängen.
2. <Plural> Ski:
die Bretter wachsen; noch unsicher auf den Brettern stehen.

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Brẹtt 〈n. 12
1. aus einen Baumstamm geschnittene, flache Holzplatte, Planke
2. flacher Holzträger für Bücher, Geschirr usw. (Bücher\Brett)
3. Holztafel zum Aufhängen von kleineren Gegenständen (Schlüssel\Brett)
4. umränderte Platte, Spieltafel (Schach\Brett)
5. lange, schmale, federnde Holztafel (Sprung\Brett)
6. Schalttafel zur Bedienung von Maschinen, Kraftfahrzeugen usw. (Schalt\Brett)
7. 〈Pl.〉 \Bretter
7.1 Skier, Schneeschuhe
7.2 〈fig.〉 Bühne
● sich die \Bretter anschnallen Skier; das \Brett bohren, wo es am dünnsten ist 〈fig.〉 den Weg des geringsten Widerstandes gehen, sich eine Sache leichtmachen ● das schwarze/Schwarze \Brett Anschlagtafel für Ausschreibungen, Bekanntmachungen u. Ä. ● die Figuren auf das \Brett stellen; auf den \Brettern, die die Welt bedeuten, stehen auf der Bühne; noch nicht sicher auf den \Brettern sein, stehen noch Anfänger im Skilaufen sein; er sieht durch drei \Bretter 〈fig.; umg.〉 er ist sehr pfiffig; er hat bei ihr einen Stein im \Brett 〈fig.; umg.〉 er steht bei ihr in Gunst (eigtl.: er hat einen Stein auf dem Spielbrett); ein Fenster mit \Brettern vernageln; dort ist die Welt mit \Brettern vernagelt 〈fig.〉 dort ist es ganz einsam u. langweilig; das Musical ging ein Jahr lang über die \Bretter wurde ein Jahr lang gespielt; ein \Brett vorm Kopf haben 〈fig.; umg.〉 begriffsstutzig, beschränkt sein [<mhd. bret <idg. *bhretom; verwandt mit Bord, Bordell, Pritsche] Siehe auch Info-Eintrag: Brett - info!

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Brẹtt , das; -[e]s, -er [mhd., ahd. bret, urspr. = (aus einem Stamm) Geschnittenes]:
1. flaches, langes, aus einem Baumstamm geschnittenes Holzstück:
ein stabiles B.;
die -er sind morsch;
-er schneiden;
aus -ern ein Regal anfertigen;
Schwarzes/schwarzes B. ([schwarz gestrichene] Tafel für Anschläge, Bekanntmachungen; urspr. eine Tafel in Wirtshäusern, an der angekreidet wurde, was der einzelne Gast zu zahlen hatte);
ein B. vor dem Kopf haben (ugs.; begriffsstutzig sein; nach der Gewohnheit der Bauern in früheren Zeiten, störrischen Ochsen mit einem vor die Augen gehängten Brett die Sicht zu nehmen);
das B. bohren, wo es am dünnsten ist (ugs.; sich eine Sache leicht machen);
etw. auf einem B. bezahlen (auf einmal, bar bezahlen).
2. Spielplatte für Brettspiele:
am ersten B. des Turniers spielen;
die Figuren auf das B. setzen.
3. <Pl.>
a) Bühne:
der Künstler steht nun wieder auf den -ern;
die -er, die die Welt bedeuten (geh.; Bühne; 1803 von Fr. Schiller in dem Gedicht »An die Freunde« geprägt);
b) Boden des Boxrings:
er schickte seinen Gegner dreimal auf die -er.
4. <Pl.> Ski:
[sich <Dativ>] die -er an-, abschnallen;
noch unsicher auf den -ern stehen.

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Brett,
 
langes, flächiges Schnittholz, 5-38 mm dick, mindestens 80 mm breit, hergestellt im Holzeinschnitt durch Sägemaschinen (selten durch Messermaschinen) als unbesäumte oder besäumte Ware (besäumen).

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Brẹtt, das; -[e]s, -er [mhd., ahd. bret, urspr. = (aus einem Stamm) Geschnittenes]: 1. flaches, langes, aus einem Baumstamm geschnittenes Holzstück: ein dünnes, dickes, stabiles, schweres B.; die -er sind morsch; -er schneiden, sägen; aus -ern ein Regal anfertigen; Wie ein B. steht er, steif, albern, verwirrt (Heim, Traumschiff 315); *schwarzes B. ([schwarz gestrichene] Tafel für Anschläge, Bekanntmachungen; urspr. eine Tafel in Wirtshäusern, an der angekreidet wurde, was der einzelne Gast zu zahlen hatte); ein B. vor dem Kopf haben (ugs.; begriffsstutzig sein; nach der Gewohnheit der Bauern in früheren Zeiten, störrischen Ochsen mit einem vor die Augen gehängten Brett die Sicht zu nehmen); das B. bohren, wo es am dünnsten ist (ugs.; sich eine Sache leicht machen); etw. auf einem B. bezahlen (auf einmal, bar bezahlen; nach dem früher üblichen Zahlbrett). 2. Spielplatte für Brettspiele: am ersten, zweiten B. des Turniers spielen; die Figuren auf das B. setzen. 3. <Pl.> a) Bühne: der Künstler steht nun wieder auf den -ern; das Stück ging hundertmal über die -er (wurde hundertmal aufgeführt); *die -er, die die Welt bedeuten (geh.; Bühne; 1803 von Fr. Schiller in dem Gedicht „An die Freunde“ geprägt); b) Boden des Boxrings: er schickte seinen Gegner dreimal auf die -er; Der 28-jährige Deutsche musste bereits kurz nach Kampfbeginn dreimal auf die -er (MM 13. 9. 68, 1). 4. <Pl.> Ski: die -er wachsen; [sich <Dativ>] die -er an-, abschnallen; noch unsicher auf den -ern stehen. ∙ 5. kurz für ↑Zahlbrett: Allein so neue Münze ... die man aufs B. nur zählen darf (Lessing, Nathan III, 6).

Universal-Lexikon. 2012.