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An|ruf|be|ant|wor|ter ['anru:fbə|antvɔrtɐ], der; -s, -:Gerät, das es Anrufenden ermöglicht, telefonisch eine Nachricht zu hinterlassen:
den Anrufbeantworter anstellen; jmdm. etwas auf den Anrufbeantworter sprechen.
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Ạn|ruf|be|ant|wor|ter 〈m. 3〉 mit dem Telefon verbundenes Gerät, das die vom Inhaber gespeicherte Mitteilung automatisch übermittelt u. die gesprochene Nachricht des Anrufers aufzeichnet
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Ạn|ruf|be|ant|wor|ter , der; -s, -:
Gerät, das bei Abwesenheit des Inhabers dem Anrufer eine aufgezeichnete Mitteilung durchgibt [u. eine Nachricht des Anrufers aufzeichnet]:
dieser Anschluss ist mit einem automatischen A. ausgerüstet.
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I Anrufbeantworter,
Telekommunikation: Endgerät zur selbstständigen Entgegennahme, Speicherung und späteren Wiedergabe ankommender Anrufe. Der Anrufer hört einen voreingestellten Ansagetext und kann nach einem Signalton seine Nachricht hinterlassen. Zur Speicherung dienten früher Magnettonbänder, moderne Geräte sind voll digitalisiert. Sie zeigen z. B. die Anzahl der gespeicherten Gespräche an, vermerken über eine Sprachausgabe Tag und Uhrzeit des Anrufs, ermöglichen eine Fernabfrage oder eine Rufweitermeldung an eine einprogrammierte Rufnummer. Eine eingebaute VIP-Funktion wählt aus den eingehenden Gesprächen nach einem programmierten Code bestimmte Anrufe aus und leitet sie an das Telefon weiter, auch wenn der Anrufbeantworter eingeschaltet ist, beziehungsweise aktiviert danach die Rufweitermeldung. Anrufbeantworter können auch als integrierte Geräte (z. B. im Telefon) ausgeführt sein. - Moderne Varianten von Anrufbeantwortern sind Mailbox sowie Softwarelösungen, bei denen der Anruf auf einen Computer umgeleitet wird.
II
Anrufbeantworter
[Abk. AB], Endgerät oder spezifische Software, die entweder Telefonanrufe oder Faxe automatisch entgegennehmen und speichern. Bei Festnetzanschlüssen gibt es in das Telefon integrierte AB oder separate Geräte, die zusätzlich in die Telefonanschlussdose (TAE) eingesteckt werden. Analoge Geräte verfügen über eine Aufnahmekassette im CC- oder meist Micro-Format, und auch der Ansagetext befindet sich auf einer entsprechenden Kassette. Digitale Geräte speichern Ansagetext und/oder eingehende Meldungen auf einem Speicher-Chip. Eingegangene Nachrichten lassen sich meist von jedem Telefonapparat mittels Fernabfragegerät und nach Eingabe eines individuellen Zahlencodes abfragen. Dabei kann bei komfortableren Geräten aus der Ferne die gesamte Programmierung einschließlich Ansagetext geändert werden. Anrufbeantworter mit Komfortfunktion bieten die Möglichkeit einer Raumüberwachung (»Babyphone«) und einer Anrufbenachrichtigung, bei der durch einen Anruf an eine programmierbare Telefonnummer der Eingang eines Anrufs angezeigt wird. Bei Festnetzanbietern wie der DTAG gibt es auch ohne vorhandene Hardware beim Kunden die Möglichkeit, im Rahmen eines ISDN-Vertrags (ISDN) einen AB in der Vermittlungsstelle zu schalten, der mittels besonderer Zugangsberechtigung von überall her abgefragt werden kann. Bei Mobiltelefonen ist ein AB in der Regel ein integriertes Leistungsmerkmal als sog. Voice- oder Sprachbox. Mittels Rufumleitung können dann eingehende Anrufe auf die Sprachbox umgeleitet werden, wenn der Angerufene spricht oder nicht erreichbar ist. Wenn Anrufe auf die Sprachbox eingegangen sind, wird dies dem Kunden in der Regel per SMS angezeigt.
TIPP:
Die Anrufbeantworterfunktion vieler Modems und ISDN-Karten lässt sich i. d. R. nur mit herstellerspezifischer Software nutzen, die genau auf die Hardware abgestimmt ist. Programme anderer Hersteller liefern meist nur unbefriedigende Ergebnisse.
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Ạn|ruf|be|ant|wor|ter, der; -s, - (Fernspr.): Gerät, das bei Abwesenheit des Inhabers dem Anrufer eine aufgezeichnete Mitteilung durchgibt [u. eine Nachricht des Anrufers aufzeichnet]: dieser Anschluss ist mit einem automatischen A. ausgerüstet.
Universal-Lexikon. 2012.