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Or|kan [ɔr'ka:n], der; -[e]s, -e:sehr heftiger Sturm:
der Sturm schwoll zum Orkan an; ein furchtbarer Orkan brach los, erhob sich, fegte über das Land.
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Or|kan 〈m. 1; Meteor.〉 Wind im höchsten Stärkegrad, heftigster Sturm [<ndrl. orkaan, über frz. ouragan, ital. uragano, engl. hurricane <span. <huracán „Wirbelsturm“ <Eingeborenensprache der Antillen]
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sehr heftiger Sturm:
ein furchtbarer O. brach los, tobte;
der Sturm entwickelte sich zum O.;
Ü ein O. des Beifalls.
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I Orkan
[über niederländisch orkaan von spanisch huracán; Hurrikan] der, -s/-e, Wind größter Geschwindigkeit (über 32,7 m/s oder 118 km/h oder Windstärke 12 der Beaufortskala). Orkane sind auf dem Meer im Allgemeinen häufiger als über dem Festland. In hohen Mittelbreiten kommen sie verhältnismäßig selten vor und sind dann an besonders kräftige Orkantiefs (v. a. in den Übergangsjahreszeiten) gebunden. Die tropischen Orkane erreichen Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h.
Ọrkan,
Władysław, eigentlich Franciszek Smaciarz-Smreczyński ['smatɕaʃsmrɛ'tʃiĩski], polnischer Schriftsteller, * Poręba Wielka (bei Nowy Targ) 27. 11. 1875, ✝ Krakau 14. 5. 1930; neben W. S. Reymont der bedeutendste Dichter des polnischen Bauerntums; schilderte, von S. Żeromski beeinflusst, realistisch die wirtschaftlichen und menschlichen Probleme in den heimatlichen Bergdörfern (Romane »W roztokach«, 1903; »Drzewiej«, 1912), wobei er zum Teil den Dialekt der Goralen benutzt. In den publizistischen »Listy ze wsi« (1925-27, 2 Bände) stellt er der technisierten, unpersönlichen Stadt das Ideal des patriarchalischen Dorflebens entgegen.
Ausgabe: Dzieła, herausgegeben von S. Pigoń, 14 Bände (1960-72).
S. Pigoń: W. O. (Krakau 1958).
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Or|kan, der; -[e]s, -e [niederl. orkaan < span. huracán, ↑Hurrikan]: sehr heftiger Sturm: ein furchtbarer O. brach los, erhob sich, tobte; Der O. war vorübergezogen, der Himmel grau, und es regnete schwach (Simmel, Stoff 367); der Sturm entwickelte sich, steigerte sich zum O.; Ü ein O. des Beifalls, der Leidenschaft, der Entrüstung.
Universal-Lexikon. 2012.