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Waschmaschine,

 

Gerät zur Mechanisierung des Waschens von Textilien. Bei der Trommelwaschmaschine befindet sich die Wäsche in einer gelochten, waagerecht gelagerten, innen mit Mitnehmerrippen versehenen Edelstahltrommel, die im Laugenbehälter abwechselnd nach beiden Seiten gedreht wird. Dabei wird die Wäsche durch die Mitnehmerrippen und das ständige Heben und Fallen mechanisch bearbeitet. Man unterscheidet Vollautomaten, in denen alle Arbeitsgänge (Vorwäsche, Hauptwäsche, Spülen, Schleudern) einschließlich Waschmitteleinspülung selbsttätig ablaufen, Automaten (bei ihnen erfolgt nach dem letzten Spülgang kein Schleudern) und Teilautomaten, in denen lediglich Temperatur- und Zeitregelung automatisiert sind. Die wesentlichen Bauteile sind: Elektromotor für den Antrieb; zumeist Wasserstandsregler für die Steuerung des Wassereinlaufs; Heizstäbe im Laugenbehälter; Thermostat zur Einstellung der Waschtemperatur; Laugenpumpe zur Abführung des Wasch- und Schleuderwassers. Die einzelnen Waschvorgänge werden nach vorheriger Programmwahl durch eine Steuerelektronik ausgelöst. Bei der Bottichwaschmaschine (meist als Teilautomat) wird die Wäsche schwimmend in einem Bottich bewegt. Die Bewegung erfolgt durch einen sich im Bottich drehenden Rührflügel oder durch die Waschlauge, die mittels Pumpe fortwährend umgewälzt und durch Düsen in den Bottich gedrückt wird. Als Toplader bezeichnet man Waschmaschinen, die von oben her mit Wäsche gefüllt werden; sie sind schmaler als (»stirnbeschickte«) Frontlader.

 

Wäschereien arbeiten ausschließlich mit großen Trommelwaschmaschinen. Waschschleudermaschinen können bis zu 600 kg Trockenwäsche aufnehmen. Waschanlagen nach einem System von kombinierten Trommelwaschmaschinen mittlerer Größe waschen nach dem Gegenstromprinzip kontinuierlich oder taktabhängig. (Wäscheschleuder, Wäschetrockner)

 

Hier finden Sie in Überblicksartikeln weiterführende Informationen:

 

Waschmaschinen und Wäschetrockner