aufbauend
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kon|struk|tiv [kɔnstrʊk'ti:f] <Adj.> (bildungsspr.):den sinnvollen Aufbau, die Zweckmäßigkeit von etwas fördernd, entwickelnd:
ein konstruktiver Vorschlag; konstruktive Kritik.
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◆ kon|struk|tiv 〈Adj.〉
1. auf einer Konstruktion beruhend
2. (folgerichtig) aufbauend, zusammenfügend, entwickelnd
● \konstruktive Kritik; \konstruktives Misstrauensvotum 〈in der BRD〉 Abwahl des Bundeskanzlers durch das Parlament bei gleichzeitiger Wahl eines Nachfolgers [<lat. constructus „erbaut“, Part. Perf. von construere „erbauen“; → konstruieren]
◆ Die Buchstabenfolge kon|str... kann in Fremdwörtern auch kons|tr..., konst|r... getrennt werden.
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-e Politik, Kritik;
-es Denken;
ein -er Beitrag, Vorschlag;
k. sein, mitarbeiten, streiten;
-es Misstrauensvotum (Bundesrepublik Deutschland; Misstrauensvotum gegen den Bundeskanzler, das durch die Wahl eines Nachfolgers erfolgt).
2.
-e Probleme, Eigentümlichkeiten, Elemente;
b) (bes. Math., Logik) operativ herleitend, begründend, in methodisch grundlegender Weise ↑ konstruierend (1 b), operativ verfahrend:
-e Mathematik, Logik.
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konstruktiv,
bildungssprachlich für: aufbauend, den sinnvollen Aufbau fördernd.
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kon|struk|tiv <Adj.> [spätlat. constructivus, zu lat. construere, ↑konstruieren]: 1. (bildungsspr.) aufbauend, den sinnvollen ↑Aufbau (2) fördernd, entwickelnd: -e Politik, Kritik; ein -er Beitrag, Vorschlag; -es Denken; k. sein, mitarbeiten; Lassen sich Paare, die k. zu streiten gelernt haben, seltener scheiden? (Woche 3. 7. 98, 27); -es Misstrauensvotum (Bundesrepublik Deutschland, Parl.; Misstrauensvotum gegen den Bundeskanzler, das nur durch die Wahl eines Nachfolgers wirksam wird). 2. a) (bes. Technik) die ↑Konstruktion (1, 2 a, b) betreffend, darauf beruhend: -e Probleme, Eigentümlichkeiten, Elemente; b) (bes. Math., Logik) operativ herleitend, begründend, in methodisch grundlegender Weise konstruierend (1 b), operativ verfahrend: -e Mathematik, Logik.
Universal-Lexikon. 2012.