Akademik

erlöschen
ausgehen

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er|lö|schen [ɛɐ̯'lœʃn̩], erlischt, erlosch, erloschen <itr.; ist:
zu brennen, zu leuchten aufhören:
das Feuer, Licht ist erloschen.
Syn.: ausgehen.

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er|lọ̈|schen 〈V. intr. 128; ist
1. zu brennen, zu leuchten aufhören (Flamme, Licht, (fig.) Gefühl)
2. zu bestehen aufhören (Firma)
3. aussterben (Geschlecht, Name)
4. 〈fig.; poet.〉 zu Ende gehen (Leben)
● der Anspruch, die Mitgliedschaft erlischt nach einem Jahr; seine Augen waren ganz erloschen; ein Blinkfeuer flammt auf und erlischt in regelmäßigem Wechsel; die Epidemie, Seuche ist erloschen; in seinem Herzen war alle Freude, Liebe, alles Gefühl erloschen; sein Leben ist so still erloschen, wie es verlaufen ist ● mit erlöschender Stimme sprechen (von Sterbenden) mit versagender, brechender S.; erloschene Vulkane ganz od. vorübergehend ruhende, nicht mehr tätige Vulkane

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er|lọ̈|schen <st. V.; ist [mhd. erleschen = auslöschen]:
a) zu brennen, zu leuchten aufhören:
das Feuer erlischt;
der Vulkan ist erloschen;
Ü das Lächeln erlosch wieder;
b) schwächer werden, nachlassen u. vergehen:
die Leidenschaft erlischt;
mit erlöschender (versagender) Stimme sprechen;
c) aussterben:
das Adelsgeschlecht ist erloschen;
d) zu bestehen aufhören; seine Gültigkeit verlieren:
ihr Mandat, ihre Mitgliedschaft erlischt;
die Firma ist erloschen.

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er|lọ̈|schen <st. V.; ist [mhd. erleschen = auslöschen]: a) zu brennen, zu leuchten aufhören: das Feuer, die Lampe erlischt; der Vulkan ist erloschen; Ü das Lächeln erlosch wieder; derselbe Tod, der mich manchmal aus den erloschenen Augen der Irren anblickt (Remarque, Obelisk 33); b) schwächer werden, nachlassen u. vergehen: die Leidenschaft, der Hass erlischt; mit erlöschender (versagender) Stimme sprechen; c) aussterben: das Adelsgeschlecht ist erloschen; <subst.:> nach dem Erlöschen der männlichen Linie ...; d) zu bestehen aufhören; seine Gültigkeit verlieren: sein Mandat, seine Mitgliedschaft erlischt; diese Schuld erlischt mit seinem Tode; die Firma ist erloschen; dass ihm inzwischen das Transit erloschen sei (Seghers, Transit 47); Ü <subst.:> nur unter der Voraussetzung völligen Erlöschens der Individualität (Thieß, Reich 327).

Universal-Lexikon. 2012.