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Zhejiang
Zhejiang
 
[dʒe-], Chekiang, Tschekiang, Provinz in China, am Ostchinesischen Meer, 102 000 km2, 44,56 Mio. Einwohner; Hauptstadt ist Hangzhou. Der Norden der Provinz gehört noch zur flachen Jangtsekiangniederung, der südliche Teil zum südostchinesischen Bergland. Der stark gegliederten Küste sind zahlreiche Inseln vorgelagert. Das subtropische Klima und fruchtbare Böden erlauben den Anbau von Reis, Winterweizen, Baumwolle, Tee und v. a. Jute; außerdem Gewinnung von Rohseide; Obstkulturen (Pfirsiche, Zitrusfrüchte); Gewinnung von Edelhölzern und Tungöl; bedeutendstes chinesisches Fischereigebiet. An Bodenschätzen verfügt die Provinz über Kohle, Flussspat, Alaun (im Südosten) und Erdgas; ferner Meersalzgewinnung; bedeutende Wasserkrafterzeugung, Gezeitenkraftwerk bei Wenzhou; vielseitige Industrie, Zentrum der Keramikherstellung. Zhejiang ist durch Flussschifffahrt und Eisenbahnen gut erschlossen.

Universal-Lexikon. 2012.