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Wottschina
Wọttschina
 
[russisch »Erbgut«, »Stammgut«], Votčina ['vɔtʃ-] die, in Russland vom 11. bis 18. Jahrhundert Form des Grundbesitzes, auch Bezeichnung für ein durch Erbteilung entstandenes Fürstentum. Die Wottschina war im Unterschied zum Pomestje (Dienstgut) Privateigentum; unter Zar Iwan IV. zum Teil konfisziert. 1714 erfolgte die Gleichstellung von Wottschina und Pomestje.

Universal-Lexikon. 2012.