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Via Appia
Via Ạppia
 
[v-], Ạppische Straße, Römerstraße, Baubeginn unter dem Zensor des Jahres 312 v. Chr., Appius Claudius Caecus; verlief zunächst von Rom nach Capua (132 römische Meilen = 195 km); wurde später fortgesetzt über Beneventum (heute Benevent), Venusia (Venosa), Tarentum (Tarent) bis Brundisium (Brindisi); Gesamtlänge rd. 540 km. Durch den Anschluss der Schifffahrtslinien ab Brundisium wurde die Via Appia zur wichtigsten Verbindung zwischen Rom und Griechenland. In der Nähe Roms war die Straße von prachtvollen Grabmälern gesäumt (Grab der Scipionen, Grabbau der Caecilia Metella, so genannter Grabbau Deus Rediculus, so genanntes Cotta-Monument), in ihrem Einzugsbereich entstanden auch Villenanlagen (Quintilier-Villa; Palastkomplex des Maxentius mit Grabbau für seinen Sohn Romulus und der besterhaltenen antiken Zirkusanlage) sowie Columbarien und Katakomben (Kallistus-, San Sebastiano-, Domitillakatakombe).
 

Universal-Lexikon. 2012.