* * *
ma|ni|fes|tie|ren 〈V.; hat〉
I 〈V. tr.〉 etwas \manifestieren zeigen, kundgeben, erklären, zum Ausdruck bringen ● die Glaubwürdigkeit einer Zeugenaussage \manifestieren
II 〈V. refl.〉 sich \manifestieren (in) sichtbar, offenbar werden ● seine Gedanken \manifestieren sich in seinen Bildern
* * *
ma|ni|fes|tie|ren <sw. V.; hat [lat. manifestare, eigtl. = handgreiflich machen]:
1. (bildungsspr.)
a) <m. + sich> sich als etw. Bestimmtes offenbaren, sich zu erkennen geben, sichtbar werden:
hierin manifestieren sich bestimmte Widersprüche;
b) als etw. Bestimmtes offenbaren, zum Ausdruck bringen:
der Künstler manifestiert in diesem Bild die bürgerliche Kultur.
2. (Rechtsspr. veraltet) den Offenbarungseid leisten.
* * *
ma|ni|fes|tie|ren <sw. V.; hat [lat. manifestare, eigtl. = handgreiflich machen]: 1. (bildungsspr.) a) <m. + sich> sich als etw. Bestimmtes offenbaren, sich zu erkennen geben, sichtbar werden: hierin manifestieren sich bestimmte Widersprüche; Grenzen dieses Variationsspielraums manifestieren sich als Grenzen geschichtlicher Kontinuität (Habermas, Spätkapitalismus 18); b) als etw. Bestimmtes offenbaren, zum Ausdruck bringen: Ein Rembrandt kann das Wesen der bürgerlichen Kultur im Bild m. (Reinig, Schiffe 130). 2. (Rechtsspr. veraltet) den Offenbarungseid leisten. 3. (veraltet) ↑demonstrieren (1): gegen den Krieg m.
Universal-Lexikon. 2012.