Akademik

verschmieren
auftragen; verteilen; schmieren; abschmieren; ölen

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ver|schmie|ren [fɛɐ̯'ʃmi:rən] <tr.; hat:
1. (einen Hohlraum) mit etwas ausfüllen und die Oberfläche glätten:
ein Loch in der Wand verschmieren.
2. durch hässliches, unsauberes Schreiben, Zeichnen o. Ä. verunstalten:
er hat sein Heft verschmiert.
3. (etwas auf etwas) streichen, schmieren und es dadurch schmutzig, unsauber machen:
Farbe, Marmelade auf dem Tisch verschmieren; ihr Gesicht ist ganz verschmiert.
Syn.: beschmutzen.

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ver|schmie|ren 〈V. tr.; hat
1. breitschmieren, verreiben (Salbe)
2. bekritzeln, beschmutzen, beflecken (Wand, Tischtuch)
3. Geschriebenes \verschmieren verwischen
● Löcher in der Wand \verschmieren mit Lehm, Gips, Kitt o. Ä. füllen u. glätten

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ver|schmie|ren <sw. V.> [spätmhd. versmirwen]:
1. <hat> (einen Hohlraum) mit etw. ausfüllen u. die Oberfläche glätten:
die Fugen in der Wand mit Gips v.
2. <hat> (ugs.) etw., was zum Bestreichen, Schmieren dient, verbrauchen:
jetzt habe ich die letzte Butter verschmiert.
3. <hat>
a) ganz und gar, an vielen Stellen beschmieren (2):
die Fensterscheibe, die Tischdecke v.;
sie verschmierte mir die Brille;
b) durch Verschmieren (3 a) verschmutzen (2):
das Laken ist verschmiert.
4. <hat> durch unordentliches Schreiben, Malen ein unsauberes Aussehen geben:
du verschmierst ja die ganze Seite!
5.
a) <hat> so über etw. streichen, dass es sich auflöst, ausbreitet, verteilt, dass die Umrisse verschwimmen:
pass auf, dass du die Tinte nicht verschmierst;
b) <ist> sich schmierend auflösen, ausbreiten, verteilen:
die Wimperntusche verschmiert;
ihr Lippenstift war verschmiert.

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ver|schmie|ren <sw. V.> [spätmhd. versmirwen]: 1. (einen Hohlraum) mit etw. ausfüllen u. die Oberfläche glätten <hat>: die Risse, Fugen in der Wand mit Lehm, Mörtel v. 2. (ugs.) etw., was zum Bestreichen, Schmieren dient, verbrauchen <hat>: jetzt habe ich die letzte Butter verschmiert. 3. a) ganz u. gar, an vielen Stellen ↑beschmieren (2) <hat>: er hatte die Fensterscheibe, die Tischdecke verschmiert; sie verschmierte mir die Brille; dass das Gesicht des Befreiers mit Vierfruchtmarmelade verschmiert war (Strittmatter, Wundertäter 250); b) durch Verschmieren (3 a) ↑verschmutzen (2) <ist>: Nach dem Duschen Feuchtigkeitscreme. Reichlich. Auch wenn das Bettlaken verschmiert (Hörzu 26, 1982, 92). 4. (abwertend) durch unordentliches Schreiben, Malen ein unsauberes Aussehen geben <hat>: schreib ordentlich, du verschmierst ja die ganze Seite. 5. a) so über etw. streichen, dass es sich auflöst, ausbreitet, verteilt, dass die Umrisse verschwimmen <hat>: pass auf, dass du die Tinte, Wasserfarbe nicht verschmierst; darunter ein Teller mit Wursthaut und über die Ränder verschmiertem Senf (Gaiser, Jagd 109); b) sich schmierend auflösen, ausbreiten, verteilen <ist>: Unterschrift, basta, noch ein bisschen trocknen lassen, sonst verschmierte die Tinte (Bieler, Bär 417); sie ist ... so überwältigt, dass ihr vor Rührung die Wimperntusche verschmiert (Heller, Mann 470); ihr Lippenstift war verschmiert; Ü Der Westen blendete im Sonnenuntergang, und im Osten waren alle dunklen Nachtfarben unterscheidungslos verschmiert (Rehn, Nichts 58).

Universal-Lexikon. 2012.