Sport|akrobatik,
Sportart, die sich aus dem Kunstkraftsport (unter Einbeziehung von Elementen aus dem Bodenturnen) entwickelt hat. Sie enthält akrobatische, tänzerische, gymnastische, kraft- und mutbetonte Übungsteile. Im Wettkampfsport werden Springen, Paar- und Gruppenübungen ausgetragen. Springen findet statt auf einer 40 m langen federnden Bahn mit vorgeschriebenen Elementen und Schwierigkeitsgraden, u. a. Salti mit bis zu vier Umdrehungen um die Körperachse. Die Paarübungen auf einer 12 m × 12 m großen Matte werden von Männer- und Frauen- sowie gemischten Paaren ausgetragen, Gruppenübungen von Frauen (Dreiergruppen) und Männern (Vierergruppen). Gewertet wird nach Punkten aufgrund unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. - Weltmeisterschaften werden seit 1974, Europameisterschaften seit 1979 ausgetragen. - Sportakrobatik wird in Deutschland vom Deutschen Sportakrobatik-Bund (Deutscher Sportbund, Übersicht) organisiert. In Österreich besteht der Österreichische Sportakrobatikverband (ÖSAV; gegründet 1981, Sitz: Leitzersdorf [NÖ]) und in der Schweiz der Schweizerische Sportakrobatikverband (SSAV; gegründet 1973, Sitz: Genf).
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Spọrt|akro|ba|tik, die: Sportart, die Elemente des Kunstkraftsports u. des Bodenturnens miteinander verbindet.
Universal-Lexikon. 2012.