Serengẹti
die, baumarme, ebene Savanne in Tansania (mit größerer Kurzgrassteppe im Südosten und offenen Langgrasarealen im Westen), im Hochland östlich des Victoriasees, 1 500-1 800 m über dem Meeresspiegel; Kerngebiet des Serengeti-Nationalparks (rd. 15 000 km2; UNESCO-Weltnaturerbe; setzt sich im Masai-Mara-Wildreservat fort), eines der wildreichsten Gebiete der Erde: v. a. Gnus, Gazellen und Zebras, die die Serengeti und angrenzende Gebiete in jahreszeitlicher Rhythmus durchwandern; daneben Kaffernbüffel, Topi-, Kongoni- und Elenantilopen, Giraffen, Löwen, Hyänen, Leoparden, Flusspferde, Nashörner, Hyänenhunde u. a., aber auch Elefanten, die hier nicht heimisch sind (ab 1957 eingewandert) und große Schäden an Bäumen verursachen.
Universal-Lexikon. 2012.