Akademik

Schönaich-Carolath
Schönaich-Carolath,
 
1329 erstmals erwähntes Uradelsgeschlecht der Niederlausitz, erwarb um 1550 die Herrschaften Carolath und Beuthen, wurde 1700 in den Reichsgrafenstand und 1741 in den preußischen Fürstenstand (zu Carolath-Beuthen) erhoben. - Bedeutender Vertreter:
 
Emil Prinz von Schönaich-Carolath, Schriftsteller, * Breslau 8. 4. 1852, ✝ Schloss Haseldorf (bei Pinneberg) 30. 4. 1908; Förderer R. M. Rilkes; seinerzeit ein berühmter, von L. Uhland und F. Freiligrath beeinflusster Lyriker; schuf formsichere Gedichte und Erzählungen im Stil der Neuromantik.
 
Ausgabe: Gesammelte Werke, 7 Bände (1907).

Universal-Lexikon. 2012.