Sạthmarer Schwaben,
Bezeichnung für die im Raum südwestlich von Sathmar lebende Gruppe der Rumäniendeutschen; Nachkommen der zwischen 1712 und 1815 von ungarischen Grafen angesiedelten, meist katholischen oberschwäbischen Bauern (v. a. aus dem Bodenseegebiet), bis 1945 fast nur in der Landwirtschaft tätig. Betrug 1939 die Zahl der Sathmarer Schwaben noch rd. 35 000, so war sie infolge der Kriegseinwirkungen bis 1948 auf rd. 4 000 gesunken. In den ursprünglich 40 deutschen Ansiedlungen bilden die Sathmarer Schwaben heute Minderheiten (seit etwa 1980 starke Auswanderung in die Bundesrepublik Deutschland).
Universal-Lexikon. 2012.