Réfugiés
[refy'ʒje; französisch »Flüchtlinge«], Singular Réfugié der, -s, die während der Religionsverfolgungen des 16./17. Jahrhunderts aus Frankreich ausgewanderten Hugenotten, besonders in der Zeit nach der Aufhebung des Edikts von Nantes (1685). Frankreich verlor mit ihnen einen großen Teil gebildeter und finanzkräftiger Bürger an das protestantische Ausland (Niederlande, England, Dänemark, Territorien des Heiligen Römischen Reiches, Schweiz, Amerika).
Universal-Lexikon. 2012.