Quimper
[kɛ̃'pɛːr], Hafenstadt in der Bretagne, Frankreich, Verwaltungssitz des Départements Finistère, am Kopf des Ästuars des Odet, 59 400 Einwohner; katholischer Bischofssitz; Kunstmuseum; Fahrradfabrik, Textil-, keramische, Holz- und Nahrungsmittelindustrie; Fremdenverkehrszentrum; Handelshafen; Flugplatz.
Mittelpunkt der in ihrer Ursprünglichkeit erhaltenen Altstadt ist die gotische Kathedrale Saint-Corentin (13.-16. Jahrhundert) mit reicher Innenausstattung; im ehemaligen bischöflichen Palast (16./17. Jahrhundert) bretonisches Volkskundemuseum (u. a. Fayencen aus Quimper).
Als Hauptstadt der Grafschaft Cornouaille kam Quimper 1066 an die Bretagne.
Universal-Lexikon. 2012.