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Altstadt
historischer Stadtteil; Kernstadt

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Alt|stadt ['altʃtat], die; -, Altstädte ['altʃtɛ:tə]:
älterer, ältester Teil einer Stadt:
die Sanierung der Altstädte; sie wohnt in der [Heidelberger] Altstadt.

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Ạlt|stadt 〈f. 7uältester Teil einer Stadt; Ggs Neustadt

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Ạlt|stadt , die:
ältester Teil einer Stadt; historischer Stadtkern.

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Altstadt,
 
ältester Teil einer Stadt, in Europa häufig im Mittelalter (gelegentlich auf der Basis römischer Besiedlung) entstanden oder erst im Renaissance- oder Barockzeitalter, wie die auf dem Reißbrett entworfenen Residenzstädte. Oft führten schon mittelalterliche Erweiterungen zur Gründung neuer Stadtteile, die häufig den Namen »Neustadt« tragen, jedoch gegenüber den Erweiterungen des 19. Jahrhunderts noch zur Altstadt zu rechnen sind.
 
Mit Industrialisierung und Stadterweiterung seit dem 19. Jahrhundert wurde die Altstadt in Klein- und Mittelstädten meist Stadtkern und Geschäftsviertel der erweiterten Stadt, während es in größeren Städten auch zu Verlagerungen des Geschäftsviertels (City) kam. Funktionsvermehrungen und Funktionsverluste im Altstadtbereich, Veränderungen in den wirtschaftlichen Anforderungen und in den Wohnbedürfnissen hatten schwierige bauliche und soziale Anpassungsprobleme zur Folge (Abwanderung wirtschaftlich und kulturell initiativer Bevölkerung, Gefahr der Entstehung von Elendsvierteln, »Slums«). Zur Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen in der Altstadt wird vielerorts eine Altstadtsanierung durchgeführt (Restaurierung oder Abriss und Neuaufbau).
 
Literatur:
 
A. Knoepfli: A. u. Denkmalpflege (1975);
 D. Fichtner u. a.: Altstadtsanierung. Neue Forschungsergebnisse (1983).

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Ạlt|stadt, die: ältester Teil einer Stadt, historischer Stadtkern.

Universal-Lexikon. 2012.