Presley
['preslɪ], Elvis Aaron, amerikanischer Rocksänger und Gitarrist, * East Tupelo (Miss.) 8. 1. 1935, ✝ Memphis (Tennessee) 16. 8. 1977; stilprägender Interpret des Rock 'n' Roll, mit dem die Entwicklung der Rockmusik begann; sang auch gefühlvolle Balladen (»Heartbreak hotel«, »Love me tender«, »Don't be cruel«, »It's now or never«, »Return to sender«); arbeitete zunächst als Lastwagenfahrer und begann 1953 als Country-and-Western-Sänger. Seine größten Erfolge als Rocksänger (und Filmstar) hatte er 1956-58 sowie nach einem eindrucksvollen Come-back 1969 (»In the ghetto«, »Don't cry daddy«). Presley, der mit seiner weichen, vibratoreichen Stimme und einer sinnlich-lasziven Manier als Idol der damaligen Teenagergeneration über große Massensuggestion verfügte, gehörte zu den kommerziell erfolgreichsten amerikanischen Show- und Plattenstars. Er wirkte in über 30 Filmen mit.
Filme: Pulverdampf und heiße Lieder (Love me tender, 1956); Rhythmus hinter Gittern (Jailhouse rock, 1957); Mein Leben ist der Rhythmus (King Creole, 1958); Flammender Stern (1960); Kid Galahad (1962); Elvis - that's the way it is (1970; Dokumentarfilm).
E. P., hg. v. L. Carson (a. d. Amerikan., 1988);
E. P. u. seine Filme, bearb. v. B. Seibel u. a. (1988);
W. Tilgner: E. P. (Berlin-Ost 31989);
Elvis, der König des Rock' n' Roll (a. d. Amerikan., 1992);
Stationen - E. P., bearb. v. D. Jasper (1994).
Universal-Lexikon. 2012.