Poteidaia,
Potidäa, im Altertum korinthische Kolonie auf der Halbinsel Pallene (heute Kassandra) der Chalkidike, Griechenland, gegründet Ende des 7./Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. Die Stadt war Mitglied des 1. Attischen Seebundes, blieb jedoch in enger Verbindung zur Mutterstadt Korinth. Der Abfall Poteidaias von Athen (432 v. Chr.) war eine der Ursachen für den Ausbruch des Peloponnesischen Krieges. Die 429 v. Chr. von den Athenern eroberte Stadt wurde 356 v. Chr. durch Philipp II. von Makedonien zerstört, aber von Kassander als Kassạndreia wiederhergestellt; unter Augustus römische Kolonie. 539/540 durch die Slawen zerstört.
Universal-Lexikon. 2012.