Ọphüls,
Ophuls ['ɔphyls], Max, eigentlich M. Ọppenheimer, französischer Regisseur deutscher Herkunft, * Saarbrücken 6. 5. 1902, ✝ Hamburg 26. 3. 1957; Vater von Marcel Ophuls; begann als Schauspieler und Regisseur am Theater, zu dem er zuweilen zurückkehrte; ab 1930 in Berlin, wo er erste große Filmerfolge errang; drehte nach der Emigration (1933) in Frankreich, Italien, den Niederlanden, 1941-49 in den USA, ab 1950 wieder in Frankreich; wirkte u. a. durch die spielerisch-leichte Bildführung, die episodische Anordnung der Handlung, die barocke Komposition des Bildes stilbildend; 1959 erschien »Spiel im Dasein. Eine Rückblende«.
Filme: Die verliebte Firma (1932); Die verkaufte Braut (1932); Lachende Erben (1933); Liebelei (1933); Eine Diva für alle (1934); Brief einer Unbekannten (1948); Gefangen (1948); Schweigegeld für Liebesbriefe (The reckless moment, 1949); Der Reigen (1950); Pläsier (1951); Madame de. .. (1953); Lola Montez (1955).
M. O. Beitrr. v. H. G. Asper u. a. (1989).
Universal-Lexikon. 2012.